Lößnitz. Die Handballer der NSG EHV/ Nickelhütte Aue bestreitet morgen in der A-Jugend-Bundesliga ein Auswärtsspiel gegen die Eintracht Hildesheim, das 18 Uhr in der Volksbank-Arena Hildesheim angeworfen wird. Nach der 22:29 (13:13)- Niederlage zuletzt zuhause gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen will man jetzt wieder angreifen. Gegen die HSG ist es in der ersten Halbzeit ein Ringen gewesen - die Auer lagen in diesen 30 Minuten immer ein bis zwei Tore hinten, kommen dann wieder ran und gleichen aus. Dieses Spiel hat sich so durchgezogen bis zur Pause.
Keine Möglichkeit zu leichten Kontertoren
Co-Trainer Marco Diener sagt: "Wir haben nicht ins Spiel gefunden und es ist uns auch nicht gelungen, ins Kämpferische zu kommen." In der Abwehr haben die Auer keinen Zugriff gefunden, hatten Probleme mit dem Kreisläuferspiel der Gegnern und haben zu einfache Tore kassiert. "Es ist uns die Chance genommen worden, leichte Kontertore zu erzielen", so Diener, der auch sagt: "Auf der Torhüter-Position haben wir kaum Bälle gehalten, nach vorn haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu schnell abgeschlossen."
Wetzlar nutzte Fehler eiskalt aus
Man habe die Zweikämpfe, die Wetzlar angeboten hat, nicht angenommen. In der zweiten Halbzeit hat sich das nahtlos fortgesetzt. "Bei den Unentschieden haben wir gedacht, das ein Ruck durch die Mannschaft geht, doch die Fehlerquote ist geblieben", erklärt Marco Diener. So eine Mannschaft, wie Wetzlar, sei dann eiskalt genug, diese Fehler auszunutzen. Das hat man konkret nach dem 20:20 (45.) zu spüren bekommen. Da hatten die Gäste einen 6:0-Lauf und sind auf 20:26 (56.) davongezogen. Es folgten zwei Tore für Aue durch Daniel Sova zum 22:26 (57.). In der Schlussphase haben die Gäste dominiert und den Sieg sicher nachhause gebracht mit drei weiteren Toren zum Endestand von 22:29.
Hoffnung auf Punktgewinn
Diese Niederlage ist bitter gewesen für die A-Jugend der NSG EHV/ Nickelhütte Aue, doch es geht weiter - morgen gegen die Eintracht Hildesheim. "Dort sind wir nicht ganz chancenlos. Wir fahren auf jeden Fall hin, um etwas zu holen, damit wir unser Ziel mit Platz 4 erreichen", sagt Marco Diener.
erschienen am 11.02.2022