Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue haben die ersten Punkt der Saison eingefahren - nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein. Der EHV Aue hat sich zuhause, vor 1026 Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz, mit 29:25 (17:10) gegen die Gäste vom TV 05/07 Hüttenberg durchgesetzt. Das Spiel glich einem Krimi, der bis zum Schluss spannend blieb.
Auer spielen überragende erste Halbzeit
Der EHV Aue hat, wie Trainer Stephan Just sagt, eine überragende erste Halbzeit gespielt, die nahezu perfekt war: "So, wie wir hinten verteidigt und vorn angegriffen haben und wie unser Tempospiel war, super." Der EHV hat die ganze Zeit geführt und lag stellenweise deutlich in Front - mit vier Toren beim 6:2 (8.), mit fünf Toren beim 12:7 (18.) und gar mit acht Toren beim 17:9 (29.). In die Pause hat man ein Polster von sieben Plus mitgenommen beim Stand von 17:10. In Halbzeit zwei hat man den Positivtrend fortgesetzt, doch dann gab es eine Phase, wo es noch einmal richtig eng geworden ist - Hüttenberg konnte aufschließen.
Zwischendurch wurde es noch einmal eng
Nach dem 22:16 (45.) ist den Gästen ein 4:0-Lauf gelungen zum 22:20 (48.) und schließlich gab es den Anschlusstreffer zum 23:22 (52.). An der Stelle ist bei so manchem in der Halle das Adrenalin in die Adern geschossen. Was die Moral der Jungs in der Situation angeht, das war schon stark, sagt Coach Stephan Just. Dem EHV Aue ist es gelungen, Hüttenberg auf Abstand zu halten, wenn auch knapp. Kurz vor Schluss hatte man sich wieder vier Tore plus erarbeitet beim 27:23 (55.) und die hat man auch über die Ziellinie tragen können mit einem Endstand von 29:25.
EHV Aue belohnt sich für harte Arbeit
"Der Sieg gegen Hüttenberg ist ein Erfolgserlebnis und der Lohn für die harte Arbeit", sagt Stephan Just, der sich auch bei den Fans bedankt: "Es war eine fantastische Stimmung in der Halle." Und die habe mit dazu beigetragen, dass man das Spiel erfolgreich gestalten konnte. Die Mannschaft habe gegen Hüttenberg gezeigt, dass man auch mit schwierigen Situationen umgehen kann. "Nach einer guten ersten Hälfte haben wir nach der Pause in Überzahl kurz den Kopf verloren. Das Hauptproblem war, dass wir in der Phase unsere Chancen nicht verwandelt haben", sagt Rückraumspieler Sebastian Paraschiv.
erschienen am 08.10.2023