Venusberg. Eine besondere Ehre wird an diesem Wochenende Radsportler Pepe Albrecht vom RSV 54 Venusberg. Im holländischen Hoogerheide darf sich der Cross-Spezialist das Trikot der deutschen Nationalmannschaft überstreifen, um an einem Weltcuprennen teilzunehmen. Dieser Vergleich mit der internationalen Spitze dient als Vorbereitung auf die Cross-Weltmeisterschaft, die eine Woche später im tschechischen Tabor ansteht. "Pepe möchte hierbei mit einer ordentlichen Leistung aufwarten", sagt Trainer Klaus Fischer, der 2024 gern an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen würde.
Auf der Bahn geglänzt
Wie gut es für den RSV 54 im vergangenen Jahr gelaufen ist, ist gerade bei der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich geworden. Dabei blickte Fischer auf zahlreiche Erfolge zurück, hob aber ein Ereignis ganz besonders hervor. Schließlich konnte dank Colin Rudolph sogar ein Weltmeisterschaftstitel auf der Bahn bejubelt werden. Der Junioren-Starter hatte mit der deutschen Auswahl den WM-Teamsprint gewonnen, nachdem zuvor bereits der Europameistertitel geholt worden war. Für einen ähnlich großen Erfolg hatte Julia Bröcker gesorgt, die mit der deutschen Mix-Staffel bei der U-23-Weltmeisterschaft den 1. Platz belegt hatte.
Zwei Fahrer bejubeln Double
Dazu kamen laut Fischer viele weitere Highlights auf nationaler Ebene. "Insgesamt konnten sich die Sportler unseres Vereins bei den Deutschen Meisterschaften zehn Medaillen sichern", so der Trainer. Dabei glänzten gleich zwei Erzgebirger mit einem Double. Während Zeno Winter zweifacher Meister wurde, in dem er im Vierer-Mannschaftsfahren auf der Straße sowie im Madison-Wettbewerb triumphierte, sicherte Moritz Kretschy (U 23) im Straßenrennen sowie im Zeitfahren jeweils Gold. "Und auch bei vielen weiteren Großveranstaltungen waren wir ganz vorn vertreten", ergänzt Fischer, der 2024 auf eine ähnlich gute Bilanz hofft.
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