Gelobtland. Mit einer 3:5-Niederlage sind die Fußballer des ATSV Gebirge/Gelobtland in die neue Saison der Erzgebirgsliga gestartet. So bitter dieses Ergebnis auch war: In dem torreichen Derby, in dem der Aufsteiger bis zur 73. Minute 3:2 in Führung lag, wurde deutlich, dass die Mannschaft auch in der Kreisoberliga mithalten kann. Eine beachtenswerte Entwicklung, denn vor gut zwei Jahren drohte noch der Abstieg in die Kreisklasse. "Für uns war es ein Glücksfall, dass die erste Corona-Saison nicht gewertet wurde", blickt Abteilungsleiter Holger Wittig zurück.
Nachwuchsarbeit zahlt sich aus
Es folgte ein personeller Umbruch - und damit ein kaum erwarteter sportlicher Aufschwung. "Das war ein großer Verdienst von Thomas Walther, denn er hat die jungen Spieler von der F-Jugend bis in den Männerbereich geführt", so Wittig. Auf Anhieb stellten die talentierten Eigengewächse auch gegen die ältere Konkurrenz ihr Können unter Beweis. "Alle sind sehr bodenständig", sagt der ATSV-Abteilungsleiter, der auch die Partnerschaft mit der ISG Satzung als wichtigen Faktor betrachtet. Gemeinsam wurde eine Spielgemeinschaft gebildet, die sich über Jahre bewährte.
Mit taktischer Disziplin zum Erfolg
Im Vorjahr zog das Team im Saisonendspurt noch am SV Blau-Weiß Deutschneudorf vorbei - und wurde so vom Abstiegskandidaten endgültig zu einem Aufsteiger. Obwohl nun in der Kreisolberliga keine Spielgemeinschaft mehr erlaubt ist und die Mannschaft nur noch als ATSV antritt, blieb der Kader zusammen. "Unser großes Plus ist der Zusammenhalt", sagt Wittig, der auf dem Rasen aber auch die taktische Disziplin als große Stärke des Teams bezeichnet. Hurra-Fußball werde zwar keiner geboten. Und dennoch würden aus einer kompakten Defensive heraus immer wieder ansehnliche Kombinationen gestartet. Und die sollen letztlich zum Klassenerhalt in der Erzgebirgsliga führen.
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