Gelobtland. Die für Dienstag am Fichtelberg geplanten Erzgebirgsspiele im Skilanglauf sind abgesagt worden. Auch hinter dem Schwartenberglauf, den der Neuhausener Pulsschlag-Verein am kommenden Wochenende auf der heimischen Schwartenbergloipe austragen wollte, steht ein dickes Fragezeichen. "Es liegt kein Schnee", sagt Mitorganisator Albrecht Dietze, der immer noch auf eine Notlösung hofft. So werde derzeit eine Verlegung des Wettkampfes nach Oberwiesenthal geprüft. Doch auch dort werden die Bedingungen immer schwieriger, sodass es Skilangläufer derzeit schwer haben.
Umzug macht Austragung möglich
Umso erfreuter waren die Loipenjäger darüber, dass die Sachsenmeisterschaften am vergangenen Wochenende doch noch ausgetragen werden konnten. Weil es auch am ursprünglich geplanten Wettkampfort in Grünbach an weißem Untergrund mangelte, wurden die Titelkämpfe kurzfristig nach Mühlleithen verlegt, wo ein 1,6 Kilometer langes Kunstschneeband gerade noch so für die dreitägigen Wettbewerbe durchhielt. "Toll, dass der SV Grünbach und der TSG Bau Hammerbrücke sowie viele Helfer das noch hinbekommen haben. Sogar der Landestrainer hatte im Vorfeld mitgeschippt", richtete Trainer Danilo Schneeweiß vom ATSV Gebirge/Gelobtland im Namen aller Teilnehmer einen großen Dank an die Ausrichter.
An allen drei Tagen erfolgreich
Gut war die Stimmung beim ATSV-Trainer aber auch aufgrund der beeindruckenden Ergebnisse seines Verein, der mit acht Gold-, neun Silber- und sieben Bronzemedaillen eine der besten Bilanzen aufzuweisen hatte. "Wir waren rundum zufrieden", so Schneeweiß. Mit Lara Rudolph (W 11), Magnus Hunger (M 12) und Hannes Reichel (Masters 5) stellte der ATSV im Distanzrennen drei Sieger. Letzterer hatte tags zuvor bereits bei den Senioren im Sprint triumphiert, der ebenso in der klassischen Technik ausgetragen worden war. Auch Camila Neubert (Damen), Falco Eigner (Herren) und Ludwig Gille (U 18) holten Gold in der kurzen Disziplin. Komplettiert wurde die Titelsammlung am letzten Tag durch den Sieg von Matthäus Hengst, Jolina Berthold und Philipp Wieland im Staffelrennen. Bleibt abzuwarten, wie viele Erfolge Petrus den Erzgebirgern in dieser Saison noch ermöglicht.
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