Annaberg-Buchholz. Ein besonderer Meilenstein wurde am Dienstag in der Manufaktur der Träume gefeiert: Oberbürgermeister Rolf Schmidt und Fachbereichsleiterin Nicole Otto begrüßten den 555.555. Besucher des Erlebnismuseums. Diese Jubiläumszahl wurde bewusst gewählt, um den Bogen zum 5. Jubiläum des Titels UNESCO-Welterbes "Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří" zu schlagen.
Paar aus Frauenstein sind begeistert
Die glückliche 555.555. Besucherin, Bianca Claußnitzer mit Lebensgefährte Tobias Krell aus Frauenstein, wurde Dienstagmorgen kurz nach 10 Uhr in der Manufaktur empfangen. Das Paar macht derzeit Urlaub im Erzgebirge und besucht Annaberg-Buchholz zum ersten Mal. Besonders beeindruckt zeigte es sich von der malerischen Altstadt und die Empfehlung, die Manufaktur der Träume zu besuchen, erwies sich als lohnender Tipp. "Es gefällt uns wirklich alles hier, ganz besonders die Annaberger Altstadt," sagten die beiden begeistert. Als Ehrengäste erhielten sie natürlich auch ein besonderes Präsent: ein Stadtpuzzle von Annaberg-Buchholz, original erzgebirgische Räucherkerzen, um den Duft der Weihnachtszeit mit nach Hause zu nehmen und einen handgefertigten Wichtelpokal, welcher mit dem Annaberger Wichtel als "Stellmacher" gefertigt wurde. Die Annaberger Wichtel der traditionsreichen Drechslerei Kunert werden auch auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt mit einem neuen Wichtel präsentiert.
Ein Erfolg, der Geschichte schreibt
Die Manufaktur der Träume ist seit ihrer Eröffnung im Oktober 2010 ein kulturelles Highlight der Stadt Annaberg-Buchholz. Mit rund 40.000 Besuchern pro Jahr, abgesehen von pandemiebedingten Schwankungen, wird die Erfolgsgeschichte des Museums, das die faszinierende Dauerleihgabe der Sammlung der Familie Pohl-Ströher beherbergt, fortgeschrieben. Diese einzigartige Sammlung erzgebirgischer Volkskunst und Spielzeug verleiht der Ausstellung seine ganz besondere Ausstrahlung und zieht Besucher aus Nah und Fern an.
Das schöne Erzgebirge
Besucher können sich auf eine spielerische Entdeckungsreise durch die Welt des Erzgebirges begeben! Fantasievoll inszenierte Landschaften mit kleinen und großen Figuren, Tieren, Bergmännern und Engeln sowie eine riesige Sammlung historischer Spielzeuge erschaffen eine Traumwelt, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen fasziniert. Viele Stationen zum Anhören, Anschauen und Mitmachen lassen die Objekte lebendig werden und sorgen dafür, dass die erzgebirgische Volkskunst auf interaktive Weise erlebt werden kann.
Wechselnde Sonderausstellungen
Besondere Anziehungskraft hat die Manufaktur der Träume nicht nur durch ihre Dauerausstellung, sondern auch durch ihre wechselnden Sonderausstellungen. Jährlich werden drei bis vier Sonderausstellungen präsentiert, die inhaltlich stets einen Bezug zur Dauerpräsentation herstellen. Damit bietet das Museum immer wieder neue Anreize für Wiederbesuche. Am 28. November startet beispielsweise die neue Sonderausstellung "Erzgebirgische Spielzeugindustrie: Zwei Länder, zwei Welten", die sich den historischen und kulturellen Einflüssen der Spielzeugherstellung im Erzgebirge auf deutscher und tschechischer Seite widmet.
Ein Museum für die ganze Familie
Die Manufaktur der Träume hat sich über die Jahre hinweg als Besuchermagnet für Familien etabliert. Neben der außergewöhnlichen Volkskunst und den hochwertigen Exponaten werden immer wieder spannende und kreative Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten. Ob beim Basteln, Entdecken oder dem gemeinsamen Erleben der erzgebirgischen Traditionen - für jeden gibt es etwas zu entdecken.
"Ort der Begegnung und Entdeckung"
"Wir sind stolz darauf, dass die Manufaktur der Träume ein so lebendiger Ort der Begegnung und Entdeckung geworden ist. Die Freude unserer Gäste zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Traditionen des Erzgebirges in die Gegenwart zu tragen und für Jung und Alt gleichermaßen erlebbar zu machen," so Oberbürgermeister Rolf Schmidt. Interessierte Besucher, die mehr über die Manufaktur der Träume, aktuelle Sonderausstellungen oder kommende Veranstaltungen erfahren möchten, können die Webseite des Museums besuchen.
erschienen am 22.10.2024