Annaberg-Buchholz. Nach einem Spendenaufruf der Stadt Annaberg-Buchholz in der Bürgerschaft in der vergangenen Woche konnten bereits einige Wohnungen für angekommene Mütter mit ihren Kindern sowie ältere Menschen aus der Ukraine eingerichtet werden. An dieser Stelle ein herzliches Danke an alle, welche dies durch Mobiliar- oder Geldspenden sowie Manpower in der kurzen Zeit ermöglicht haben.
Stadtverwaltung ruft Bürger zur Mithilfe aus
Der gemeldete Wohnungs- und Mobiliarbedarf übersteigt jedoch nach wie vor die bisher zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Aus diesem Grund ruft die Stadtverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger zur weiteren dringenden Mithilfe auf!
Gesucht werden:
-freie und sofort verfügbare Unterkunftsmöglichkeiten (Kosten werden erstattet)
-Betten
-Matratzen
-Küchen(teile)
-funktionstüchtige Geräte, wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde, etc.
-Tische
-Stühle
-Schränke
-Sofas
-Bettwäsche
-Handtücher
-Geschirr und Besteck
Für mögliche Spenden:
Eine Liste mit möglichen Spenden bzw. Wohnraumangeboten sowie den Kontaktdaten ist bitte umgehend an [email protected] zu senden. Die Abholung oder Anlieferung wird von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung entsprechend koordiniert. Der telefonische Weg ist ebenfalls möglich: Ansprechpartnerin Katrin Bräuer, Telefon 03733 |425-212.
Helfer für Transport, Dolmetscher und Co. gesucht
Des Weiteren werden umgehend Helfer für Transporte, Dolmetscher und Personen für die Hilfe im Alltag der Ankommenden gesucht. Geldspenden für die gezielte Bereitstellung von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Güter des täglichen Bedarfs oder fehlenden Gegenständen werden ebenfalls dringend erbeten.
Spendenkonto:
Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz
IBAN DE30 8705 4000 3329 0011 18 (Erzgebirgssparkasse)
BIC WELADED1STB
Verwendungszweck "Spende Ukraine"
Anlaufstelle für Spenden:
Für Kleider- und Spielzeugspenden wird eine separate Anlaufstelle eingerichtet. Zu dieser wird nach Fertigstellung der Vorbereitungen kurzfristig berichtet und für Spenden aufgerufen.
Die Silberlandhalle wurde bereits am vergangenen Wochenende als Notunterkunft für 100 Personen ertüchtigt und kann sofort in Betrieb genommen werden. Jedoch ist der Anspruch der Stadtverwaltung, den Geflüchteten schnell eigene vier Wände zu zuteilen, sodass sie ankommen und nach tagelanger Flucht zur Ruhe kommen können. Aus diesem Grund wird dringend zur weiteren Mithilfe in der Bürgerschaft aufgerufen.