Stützengrün. In der Gemeinde Stützengrün steht am 11. Juli die Bürgermeister-Wahl an. Amtsinhaber Volkmar Viehweg ist jetzt seitens der CDU-Ortsgruppe Stützengrün mit einer großen Mehrheit von 90 Prozent der Stimmen, als Kandidat nominiert worden. Es gab keine weiteren Bewerber. Viehweg hat in den letzten sieben Jahren einiges vorangetrieben in Stützengrün. Die Pflichtaufgaben standen und stehen oben auf der Agenda. Dazu gehört das neue Feuerwehr-Depot in Stützengrün, was in den nächsten Wochen baulich fertiggestellt wird. Die Depots in Hundshübel und Lichtenau wolle man mit schrittweisen Sanierungsmaßnahmen auch auf Vordermann bringen, wie es erforderlich ist, sagt Viehweg. Aufgrund der Länge des Ortes sehr dominant und auch kostenintensiv sei der Straßenbau, so der Bürgermeister. In dem Zusammenhang konnte jetzt die Talstraße saniert werden und mit der Schulstraße soll in diesem Jahr begonnen werden. "Zudem haben wir weitere Projekte auf der Agenda, an denen wir in den nächsten Jahren arbeiten werden", erklärt Viehweg, der auch weiß, dass man bei den freiwilligen Leistungen mit einigen Dingen nicht zum Zuge gekommen ist. Dazu gehören die Sportinfrastruktur und auch die Mehrzweckhalle in Hundshübel. Dort konzentriere man sich jetzt auf den Altbestand der Sporthalle und auf eine Werterhaltung dieser. Die Finanzierung einer neuen Halle sei derzeitig und auch mittelfristig nicht zu stemmen, sagt Viehweg, der auch an das Freibad denkt, wo eine Instandsetzung von Nöten wäre. Doch Viehweg ist Realist: "In einer Zeit, wo noch so viele Pflichtaufgaben anstehen, müssen solche Dinge leider hintenanstehen." Eines der Zukunftsthemen sei die Bürgerstiftung, wo man bereits eine gute Basis geschaffen hat. "Ich bin nicht unzufrieden mit dem, was geworden ist in den letzten Jahren. Wir haben es auch geschafft, einen Nachfolger für die Hausarztpraxis zu finden und das Thema Verbrauchermarkt ist auch auf einem guten Weg." Für die Zukunft wolle man den Weg weitergehen. Pflichtaufgaben, wie Straßenbau, Infrastruktur und Breitband seien genauso wichtig, wie kommunales Flächenmanagement. Viehweg sagt: "Wenn wir uns als Wohn-, Lebens- und Gewerbestandort weiter entwickeln wollen, dann müssen wir Flächen in der Hinterhand haben, die wir entwickeln können."
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