Wenn der Winter naht, sind Live-Webcams immer gefragt. Im Internet lässt sich so zum Beispiel herausfinden, wie gut die Wintersportbedingungen an bestimmten Orten sind. Im Fall der Amtsberger Panorama-Kamera geht es aber nicht um Schneehöhen und Skipisten, sondern vor allem um Sehenswürdigkeiten und Gastronomie. "Wir wollen die Region bekannter machen und den Tourismus stärken", erklärt Bürgermeister Sylvio Krause, der bei einer Urlaubsreise die Idee für ein solches Projekt hatte.
Kategorien zeigen Vielfalt der Region
Um Anregungen zu sammeln, "wie man touristisch nach vorn kommen kann", hält Krause überall die Augen offen. So stieß er auch auf eine Kamera, die viel mehr als nur optische Eindrücke liefert. Dank moderner Technik lassen sich auch vielerlei andere Informationen in die Grafik einbauen, zum Beispiel Links zu Hotels, Gaststätten, Schlössern und Museen. Auch Wanderwege, Bikerouten oder andere Freizeitaktivitäten lassen soch dort markieren. "Man kann die Kategorien bei diesem interaktiven Angebot selbst erstellen", erklärt der Bürgermeister, der für die Umsetzung des 18.000 Euro teuren Projekts in der Heimat nicht lange brauchte. Die Kosten für die Kommune hielten sich dabei in Grenzen, denn das Vorhaben wurde von der Leader-Region zu 80 Prozent gefördert.
Veranstaltungstipps integriert
Rund um die Uhr ist auf der Homepage der Gemeinde nun die Kamera zu sehen, die auf einem 30 Meter hohen Mast an der Dittersdorfer Höhe befestigt wurde. Ein schöner 360-Grad-Rundumblick ist garantiert, garniert mit konkreten Zahlen zum Wetter und vielen zusätzlichen Informationen. Diese betreffen nicht nur gastronomische und touristische Einrichtungen, deren Homepages im Fall eines vorhandenen Links sofort angeklickt werden können. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz, denn in einer Zeile werden auch Veranstaltungshinweise für die Kommune aufgeführt. Aktuell gibt es dort zum Beispiel Tipps, wo überall die Pyramiden angeschoben werden.
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