Eibenstock. Der Abriss des ehemaligen Heizhauses inklusive Schornstein ist beschlossene Sache - der Stadtrat von Eibenstock hat dem Vorhaben zugestimmt. Seitens der Landesdirektion gab es einen Zwischenstopp hinsichtlich der Fördermittel. Hintergrund war das laufende Interessenbekundungsverfahren, eine Markterkundung mit der sichergestellt werden soll, dass es keinen privaten Betreiber gibt, der das Parkhaus auch bauen würde.
Maßnahme sei auch ohne Parkhaus-Bau sinnvoll
"Das Verfahren ist mittlerweile abgeschlossen und es hat sich von den potenziellen Parkhausbetreibern keiner gemeldet, der uns diese Aufgabe von den Schultern nehmen würde", erklärt Eibenstocks Bürgermeister Uwe Staab. Seitens der Kommune sei es noch einmal zur Überarbeitung des Konzeptes gekommen. Die Unterlagen habe man an die Landesdirektion gesendet und man hoffe, dass man das Förderverfahren wieder aufnimmt.
Für das Abrissvorhaben hatten die Eibenstocker einen förderunschädlichen, vorzeitigen Maßnahmenbeginn angezeigt. Wie Uwe Staab sagt, wird das alte Heizhaus abgerissen: "Selbst, wenn die Förderung nicht kommt, wäre der Abriss gesichert."
Auch wenn das Parkhaus am Ende doch nicht gebaut würde, sei die Maßnahme jetzt dennoch sinnvoll, so Staab: "Zum einen beseitigen wir einen Schandfleck und vielleicht kann man auf der Fläche, die dann zur Verfügung steht, zusätzliche Parkflächen schaffen, um das Umfeld zu entlasten." Für den Abriss gab es zehn Angebote - das wirtschaftlichste liegt seitens der Lengenfelder Recycling und Abbruch GmbH vor mir einer Summe von 78.457,77 Euro.
Entsprechend hat der Stadtrat dem Unternehmen auch den Zuschlag erteilt.
erschienen am 07.05.2021