Ältester Mountainbike-Marathon Deutschlands erlebt in Seiffen seine 31. Auflage

Seiffen. 

Seiffen. Zum mittlerweile 31. Mal steht am Wochenende in Seiffen der Erzgebirgs-Bike-Marathon auf dem Programm. Die Veranstalter des ältesten deutschen Radrennens dieser Art hatten zwar nach Corona mit rückläufigen Starterzahlen zu kämpfen. Obwohl es um die 500 Teilnehmer weniger sind als in vielen Jahren zuvor, liegt die Zahl aber immer noch im vierstelligen Bereich. Und die Begeisterung jener reichlich 1000 Mountainbiker war es auch, die den Ausschlag gab. "Weitermachen lautet unser diesjähriges Motto", sagt Albrecht Dietze, der im Hintergrund mit seinem Vater weiterhin die Fäden zieht - allerdings nicht mehr allein.

 

Zukunft gesichert

"Wir haben eine ganze Reihe neuer regionaler Sponsoren finden können, die in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung übernehmen. Und mit Stefan Schenk ist außerdem ein neuer Mann in die Organisation eingestiegen", berichtet Albrecht Dietze. Der 55-jährige Seiffener freut sich zudem über einen neuen Hauptsponsor: "Er verschafft uns eine gewisse Planungssicherheit für weitere fünf Jahre." Und so wird das Mountainbike-Spektakel auch an diesem Wochenende wie gewohnt über die Bühne gehen. Am Programm hat sich kaum etwas geändert, wie Dietze erklärt.

 

Tour dient gutem Zweck

"Der Samstag steht im Zeichen der Kinder und Familien", erklärt der Organisationsleiter und verweist dabei auf die 9 Uhr beginnenden Nachwuchs-Rennen. Am Herzen liegt Dietze aber auch die Seiffen-Tour, mit der ab 14 Uhr nicht nur Werbung für die vier Gravel-Cracker-Strecken rund um Seiffen betrieben werden soll. Die rund 20 Kilometer lange Tour, die eher gemütlicher Art ist, dient außerdem einem guten Zweck. Der Erlös fließt in die Lydia-Kaulfuß-Stiftung, die die Erforschung der Kupferspeicherkrankheit Morbus unterstützt. Nach dem abendlichen Bergsprint am Alp de Wettin, stehen am Sonntagmorgen die Hauptrennen über 40, 70 und 100 Kilometer auf dem Programm. "Für sportliche Qualität und spannende Wettkämpfe ist gesorgt", meint Dietze angesichts der Zusagen zahlreicher ambitionierter Sportler. Dazu gehört unter anderem der vierfache EBM-Sieger Christian Kreuchler aus Dresden.