Seiffen. Christian Neuber und Thomas Schalling werden am ersten und am dritten Adventswochenende jeweils die Pforten ihrer Werkstätten für Besucherinnen und Besucher öffnen. Einen Blick hinter die Kulissen sollen die Gäste bekommen. Die Nachfrage danach ist in jüngerer Zeit stark gestiegen. Das wissen beide aus ihrem beruflichen Alltag. Beide sind Meister des Handwerks stellen erzgebirgisches Kunsthandwerk her. Wer die Werkstätten betritt, nimmt sofort den typischen Geruch war. Vor allem riecht es hier nach Holz. Aus dem werden die Erzeugnisse hergestellt.
Transparenter Arbeitsablauf
Die Kundschaft interessiert sich für die einzelnen Arbeitsschritte. Handarbeit dominiert, ganz traditionell. Das Holz wird nach der Auswahl zugeschnitten, gedrechselt und verschliffen. Es wird gebohrt, gesägt, montiert und gemalt. Alle Arbeitsschritte bis zum verpackten Produkt sollen für die Besucherinnen und Besucher transparent und erlebbar gemacht werden. So werden der Aufwand im Rahmen der gesamten Herstellung sowie die Liebe zum kleinesten Detail sichtbar. "Im Laufe des normalen Geschäftes ist das für uns nicht immer einfach. Direkte Angebote wie die beiden Adventswochenenden eignen sich da besser", findet Thomas Schallig. Er führt die Geschäfte in der "Drechslerei Schalling". Sie befindet sich Am Rathaus 7 in Seiffen. Hier entstehen unter anderem Hängepyramiden, Spieldosen und Figürliches. Sein Freund Christian Neuber hat sich vor allem auf Pyramiden und Schwibbögen spezialisiert. Die "Erzgebirgische Volkskunst Knut Neuber" ist Am Schindelberg 4 in Seiffen zu finden.
Zu den Öffnungszeiten der Werkstatt
Etwas ganz besonderes ist hier das Musterzimmer. Das ist im historischen Stil hergerichtet. Mit dem großen Kochherd und der Eckbank ähnelt daher einer typisch erzgebirgischen Hutzenstube. Geöffnet sind die Werkstätten am ersten und dritten Adventswochenende jeweils samstags und sonntags zwischen 10 und 17 Uhr.
erschienen am 27.11.2023