66 Mitwirkende bei Adonia-Musical "Hiop" auf der Bühne

Musical Moderne Darstellung einer biblischen Geschichte

Lößnitz. 

Lößnitz. Es ist eine moderne Darstellung der biblischen Geschichte von Hiob, einem gottesfürchtigen Mann, der mit beachtlichem Reichtum gesegnet ist und unverschuldet alles verliert. Im Adonia-Musical "Hiob", das jetzt in der Erzgebirgshalle in Lößnitz und tags zuvor in der Stadtkirche Eibenstock aufgeführt wurde, ist Hiob ein Hotelbesitzer, dem es an nichts fehlt und der eine strahlende Zukunft vor sich hat. Doch das ändert sich rasant. Sein Hotel liegt plötzlich in Trümmern, Familie und Freunde finden den Tod. Er selbst ist obdachlos, krank und seine Frau hat ihn verlassen. Auf einer Bank sitzend stellt er sich die Frage nach dem Warum? Das Vertrauen Hiobs in Gott wird auf eine harte Probe gestellt. Auf der Bühne standen insgesamt 66 Mitwirkende im Alter zwischen 12 und 19 Jahren, die zum Großteil aus Sachsen kommen - aus dem Erzgebirge, Vogtland und auch aus dem Raum Leipzig. Die jungen Leute haben zuvor in einem Musical-Camp geprobt.

Junger Projektleiter

Lukas Großmann ist Leiter des Camps. "Die Grundlage der Adonia-Musicals sind immer eine biblische Geschichte und wir versuchen immer ein Thema zu finden, was für die Teenager, die mitmachen, interessant ist", erklärt der 26-jährige aus Karlsruhe: "Das aktuelle Thema finde ich total spannend, weil es sich mit der Frage nach Leid beschäftigt und mit der Frage, Gott nicht zu verstehen." Die Adonia-Musicals werden immer in unterschiedlichen Locations aufgeführt - ob Turnhallen, Messehallen oder Kirchen. "Es hat alles seinen Reiz - in einer Kirche, was faszinierende Gebäude sind aber genau ist es spannend, in einer Halle zu spielen. Und es ist immer auch die Herausforderung technische alles abzudecken", erzählt Lukas Großmann, der selbst als Tontechniker eingestiegen ist und jetzt zum zweiten Mal Camp-Leiter ist: "Es ist toll, weil ich grundsätzlich Spaß am Organisieren habe und auch Spaß daran, mit den Teenagern zu arbeiten."



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