Geyer. Grund zur Freude gab es am 1. Advent im Schnitzerheim in Geyer. Hier konnte der 600.000. "zahlende" Besucher begrüßt werden. Und das will für einen Verein, nämlich den Schnitz- und Krippenverein Geyer mit seinem kleinen Haus schon viel heißen. Auf jeden Fall durfte sich Frank Nestler aus Geyer über eine Urkunde und einen geschnitzten "Wilden Mann" freuen.
Schnitzerheim ist besonders schön in der Adventszeit
Doch auch sonst lohnt es sich, das Schnitzerheim in der Silberhüttenstraße 15 zu besuchen. Vor allem jetzt, in der Adventszeit. Denn seit dem 1. Advent und noch bis zum 30. Dezember gibt es hier eine sehr schöne Weihnachtsausstellung zu bestaunen. "Auf drei Etagen sind alte und neue Schnitzereien, Pyramiden, Fotos sowie elf mechanische Heimat- und Weihnachtsberge zu bewundern. Ein besonderer Höhepunkt ist der Ausstellungsraum im Erdgeschoss, der in Form eines Schachtes gestaltet und demzufolge ganz dem Bergbau im Erzgebirge bis in die jüngste Vergangenheit gewidmet wurde. Neben geschnitzten Bergleuten und Bergbauszenen sind unter anderem auch ein mechanischer Weihnachtsberg vom Altbergbau sowie Bergwerksmodelle des Wismut-Bergbaus zu besichtigen", verrät Vereinsmitglied Helmut Müller.
Live dabei sein bei den Schnitzern
In der gemütlichen Schnitzerstube kann den Schnitzern bei der Arbeit zugesehen werden. Und auch hier gibt es Neues zu entdecken. Vor allem die Flaschenpyramiden mit ihren Miniaturfiguren von Gottfried Lindner sind etwas fürs Auge. Geöffnet ist das Schnitzerheim an allen Samstagen und Sonntagen von 13 bis 18 Uhr und vom 26. bis 30. Dezember täglich von 13 bis 18 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezember ist geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten sind Besuche von Gruppen nach telefonischer Voranmeldung möglich (Tel. 0151 55557316).