Lößnitz. Einen großen Handwerkermarkt, einen Kinderspielbereich, ein Musikprogramm im Festzelt, den Holztriathlon und vieles mehr - das gab es jetzt beim 6. Erzgebirgischen Heimattag am Schieferloch in Lößnitz zu erleben.
Traditionen aufrecht erhalten
Die Organisatoren vom Verein "Haamitleit" zeigen sich zufrieden mit der Resonanz. "Der Heimattag wird gut angenommen von den Leuten", sagt Jessica Skeska vom Verein und ergänzt: "Das Ansinnen ist es, die Traditionen aufrecht zu erhalten, das Erzgebirgische den Leuten näher zu bringen, die verschiedenen Gewerke zu präsentieren und auch regionale Produkte. Die Leute sollen sehen, was es alles so gibt in ihrer Region."
Steinmetz Handwerk aus der Nähe zu beobachten
Randy Seidel aus Grünhain-Beierfeld hat das Handwerk des Steinmetzes gezeigt. Der Steinmetz hat sich beim Fertigen einer Schriftplatte über die Schulter schauen lassen: "Entschieden habe ich mich für einen typisch erzgebirgischen Spruch. Gut 16 Stunden braucht man schon, um so eine Arbeit zu vollenden. Es ist alles mit der Hand gearbeitet ohne Einsatz von Maschinen. Wo die Platte ihren Platz finden wird, ist noch nicht geplant."
Interessante Arbeit: Holzbildhauerei
Auf dem Handwerkermarkt vertreten war auch Holzbildhauermeister Frank Salzer. Wie der 54-jährige aus Kühnhaide erklärt, hat er einen Dammhirsch-Kopf gestaltet, der in eine Bank integriert werden soll: "Beim Heimattag bin ich von Beginn an mit dabei. Es ist ein Fest, das tief an den erzgebirgischen Wurzeln festhält und ich habe viele junge Leute kennengelernt, die sich sehr stark mit der Region Erzgebirge identifizieren. Selbst finde ich es wichtig, die eigene Identität einer Region zu erhalten."
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