Zschorlau. Begonnen bei Sonne und sommerlicher Hitze bis hin zu Regen war alles dabei beim 27. Zschorlauer Dreieck. Beim Classic Grand Prix- Wochenende zählten die Veranstalter vom 1. Auer MSC 220 Teilnehmer. "Es ist bis auf einen kleinen, nässebedingten Rutscher alles unfallfrei abgelaufen", freut sich Rainer Pommer, Vorsitzender des 1. Auer MSC im ADAC: "Auch in Fragen Organisation und Helfer war alles bestens. Die Veranstaltung war gut besucht, ähnlich, wie in den letzten Jahren." Beim Zschorlauer Event waren sieben Klassen, darunter zwei Gespann-Klassen, ausgeschrieben. Zu den Teilnehmern gehörten auch prominente Fahrer, wie Aalt Toersen, der Vizeweltmeister in der 50-Kubik-Klasse. Die Veranstaltung organisiere man vor allem aus dem Grund, dass die Sportfreunde Spaß haben, indem sie ihre Runden drehen können, so Pommer. Und gleichzeitig sei es auch ein touristischer Faktor.
Lokalmatador Heinz Rosner war als Zuschauer dabei
Heinz Rosner, der zwischen 1964 und 1969 in der Motorrad-Weltmeisterschaft an den Start gegangen ist und 1968 WM-Dritter in der 250-cm³-Klasse war, sitzt heute selbst nicht mehr auf dem Motorrad. Aus dem Blickwinkel eines Zuschauers sagt der Hundshübler: "Die Fahrer werden immer schneller und immer jugendlicher. Von den Oldtimern sieht man nicht mehr viele. Persönlich habe ich den Abschluss Gott sie Dank geschafft. Ich bin drüber hinweg und möchte heute auch keine Rennmaschine mehr fahren." Uwe Stübner vom 1. Auer MSC ist in der Klasse 3.1 mitgefahren, der Klasse für Renn- und Sportmotorräder ab 176 bis 250 ccm, Baujahr 1960 bis 1990. "Es ist schon eine Doppelbelastung, wenn man einerseits zum Organisatoren-Team gehört und andererseits selbst zum Starterfeld gehört. Im eigenen Verein, auf der heimischen Rennstrecke, eine Runde zu drehen, ist das Größte, was man machen kann neben der Sachsenring-Classic. Insgesamt gesehen sind wir rundum zufrieden."