Aue. Das Schwimmfest der Bergstadt Schneeberg ist nach langer Pause erstmalig wieder ausgetragen worden: und selbst für die 25 Schwimmer des ausrichtenden SV Schneeberg ist es ein Auswärtswettkampf gewesen, denn die Schwimmhalle in Schneeberg Wolfgangmaßen wird nach wie vor saniert, sodass man auf die Auer Schwimmhalle ausweichen musste.
Insgesamt waren beim Schwimmfest 230 Teilnehmer aus 12 sächsischen Vereinen am Start. Jan Rößler, Abteilungsleiter Schwimmen beim SV Schneeberg zeigt sich zufrieden: "Es fühlt sich gut an, den Wettkampf wieder ausrichten zu können. Wir sind schon wieder bei den Vor-Coronazahlen angekommen." Das Niveau beim Schwimmfest ist hoch angebunden gewesen, wie Rößler sagt, schon allein, weil Riesa, Grimma und auch Kamenz mit einer starken Mannschaft angereist sind. Die Gastgeber aus Schneeberg haben einiges an Medaillen aus dem Wasser gefischt. Besonders groß ist die Freude bei der Mannschaft 1 der Schneeberger, die über die 8x 50 Meter Lagen-Staffel Mixed Gold geholt hat - geschwommen sind Johannes Uhlig, Laura Windisch, Johannes Haase, Knut Goris, Louis-Vincent Püschel, Claudia Mühl, Peter Mühl und Louis Rößler.
Auf dem Weg nach oben
Wie Jan Rößler sagt, spüre man bei den Wettbewerben schon, dass nach der langen wettkampfarmen Zeit hier und da noch Nachholbedarf besteht: "Doch wir sind knapp an den Zeiten wieder dran, wie vor der Pandemie." Beim FC Erzgebirge Aue wird aktuell viel trainiert. Wie Philipp Epperlein, der sportliche Leiter der Auer Schwimmer sagt, gehe es aktuell eher um die Zeiten: "Die Auswirkungen der Pandemie, wo wenig trainiert werden konnte, spürt man schon, doch ich denke, wir bekommen den Bogen wieder rum und sind langsam wieder auf dem Weg nach oben." Beim Schwimmfest haben auch die Auer einiges an Medaillen geholt.