Eibenstock. BLICK.de stellt auch in diesem Jahr wieder die Menschen vor, die etwas Besonderes in den vergangenen zwölf Monaten geleistet und erwirkt haben. Es ist ein sensationelles Sportjahr für den Ringer Connor Sammet. Der 20-Jährige hat 2022 gleich mehrfach die Früchte für seinen Trainingsfleiß und sein Engagement geerntet.
Erneut deutscher Meister
So ist Sammet nach 2016, 2019 und 2021 erneut Deutscher Meister geworden, hat sich im Juni in Rom den Vize-Europameister-Titel der U20 in der Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm erkämpft und hat zudem ein Ticket für die Weltmeisterschaft gezogen, die im August im bulgarischen Sofia ausgetragen worden ist. Dort hat sich der Eibenstocker auf Platz 7 in der Ergebnisliste eingetragen. "Es war ein Wahnsinns Jahr, wo ich versuche habe, jedes Fünkchen Kraft aus meinem Körper rauszuholen", sagt Connor Sammet, der noch immer überwältigt ist von den Erlebnissen: "Der Erfolg ist bombastisch und das Gefühl einfach unbeschreiblich. Auch bei der Weltmeisterschaft bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es ist ein Höhepunkt dort auf der Matte zu stehen und zu wissen, man kämpft um den Eliteplatz in der Welt mit."
Sport und Beruf unter einem Hut
Seinen Beruf als KFZ-Mechatroniker verbindet Connor Sammet, der auch im Mannschaftssport beim FC Erzgebirge Aue aktiv ist und dort Regionalliga-Meister geworden ist, mit dem Sport: "Sicher, es ist an vielen Punkten relativ schwierig, da ich oftmals auch wenig Zeit habe für Familie und Freunde. Doch es macht mir Beides sehr viel Spaß, ich bin mit Leidenschaft dabei und deshalb funktioniert es auch so gut." Der Sport ist für Connor Sammet ein täglicher Begleiter: "Ringen gehört zu meinem Alltag dazu und ich kann auch nicht mehr ohne. Es ist wirklich so, ich brauche den Sport als Ausgleich - ich kann mich selbst testen und finde die Herausforderung." Im kommenden Jahr rutscht der junge Eibenstocker in die nächste Altersklasse und das ist der Männerbereich: "Da wird es erstmal ziemlich hart, aber ich freue mich auf die Herausforderung und auf die Gegner, die jetzt kommen. Gerade international gibt es viele Top-Athleten, mit denen ich mich gerne messen würde."
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