Niederlauterstein. Sind die Radballer der SG Niederlauterstein Ende vergangener Saison nur wegen des Verzichts einer anderen Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord geblieben, so durften sie sich nun über einen nahezu perfekten Saisonstart freuen. In Großkoschen blieben Hendrik Neubert und Paul Simon am ersten Spieltag ungeschlagen und holten aus drei Partien sieben Punkte. Dem 4:3-Sieg gegen Langenwolschendorf ließen sie ein klares 7:1 gegen die SG Lückersdorf folgen. Lediglich im Duell mit dem Lokalrivalen SV Grün-Weiß Lippersdorf gelang kein Sieg, am Ende stand es 4:4.
Ausgleich kurz vor Schluss
Obwohl die Niederlautersteiner erst 40 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich kamen, konnten letztlich auch die Grün-Weißen mit dem einen Punkt leben. "Insgesamt war das Unentschieden gerecht", sagt Philipp Vogel, der zusammen mit Ronny Dornberger sein erstes Turnier in der 2. Bundesliga bestritt. Von Aufregung war beim Aufsteiger aber zunächst nichts zu spüren, denn die Lippersdorfer starteten mit einem souveränen 7:2-Sieg gegen Lückersdorf in ihr großes Abenteuer. Das Remis gegen Niederlauterstein bescherte dem Neuling allerdings den einzigen weiteren Punkt.
Verletzung als Handicap
Gegen den RSV Großkoschen II (4:8) und den RfV Wiednitz (3:8) setzte es jeweils klare Niederlagen, was Vogel auf die nicht ganz optimale Vorbereitung zurückführt. Wegen einer Fingerverletzung hatte er sich mit seinem Partner nicht so einspielen können wie erhofft. "Dann lagen wir meistens schnell zurück und mussten deshalb aufmachen", sagt Vogel über die klaren Niederlagen. Mit vier Punkten sei dennoch ein ordentlicher Start gelungen. "Bis zum nächsten Spieltag Anfang März sind wir wieder richtig fit", prophezeit der junge Lippersdorfer. Zwischendurch biete zudem die zweite Runde im Deutschlandpokal die Chance, noch mehr Selbstvertrauen zu tanken.