Schneeberg. Sternenbegeisterte aus Sachsen und Thüringen treffen sich heute in der Sternwarte in Schneeberg zur langen Messier-Nacht, die bereits 18 Uhr beginnt. Der berühmte französische Astronom Charles Messier entdeckte im 18. Jahrhundert einige neblige Objekte und es entstand der berühmte Messier-Katalog mit den insgesamt 110 schönsten Objekten des Sternenhimmels. Im Rahmen der langen Messier-Nacht wird es möglich sein, vorausgesetzt das Wetter passt, viele dieser Objekte in nur einer einzigen Nacht zu beobachten. Die Verantwortlichen in der Sternwarte wissen aus Erfahrung, dass der sogenannte Messier-Marathon eine wirkliche Herausforderung sein kann.
Besuch lohnt sich bei jedem Wetter
Bei der Jagd auf die Messier-Objekte steht in der Sternwarte in Schneeberg das größte frei zugängliche Fernrohr Sachsens, ein 600 Millimeter Spiegelteleskop. Sternfreunde werden bei gutem Wetter auch ihre eigenen Fernrohre auf der Sternwarten-Terrasse aufbauen. Auch für interessierte Laien stehen große Teleskope zum eigenen Erkunden zur Verfügung. Der Abend heute beginnt 18 Uhr im Planetarium, wo der Sternhimmel im Jahreslauf mit seinen schönsten Objekten vorgestellt wird. Zudem wird das Leben und Wirken von Charles Messier genauer beleuchtet und es gibt eine Ausstellung zur modernsten Teleskoptechnik. Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt das Erkunden des Sternhimmels - ob ferne Galaxien, Sternhaufen oder auch der große Orionnebel. Selbst bei schlechtem Wetter lohnt sich der Besuch in der Sternwarte.
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