Aue. Beim 15. Firmenlauf Erzgebirge sind 921 Teilnehmer aus Firmen der Region am Start gewesen. Auf einem flachen Rundkurs von fünf Kilometern ging es durch Aue. Und dafür haben Chefs genauso die Laufschuhe geschnürt, wie Mitarbeiter und Auszubildende. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist die Freude groß gewesen, wie Rennleiter Carsten Schmidt, dass man das Event wieder hat durchführen können. Und auch wenn man erstmalig keinen Teilnehmer-Rekord zu verzeichnen hatte, könne man zufrieden sein. "Aufgeben war keine Option" - die Gravur ist auf der Medaille zu lesen, die im Ziel an alle Läuferinnen und Läufer ausgereicht worden ist.
"Es ist schon cool, eine tolle Erfahrung"
Wie Heinrich Kohl sagt, sei der Firmenlauf immer ein großes Ereignis in der Stadt. Was Aue-Bad Schlema Oberbürgermeister etwas vermisst hat, ist die Kreativität der Teams: "Wir hoffen, dass im kommenden Jahr wieder mehr Teilnehmer Mut zum Kostüm zeigen, so wie wir das in der Vergangenheit hatten." Aufgefallen ist die Abteilung Ski des FC Erzgebirge Aue, denn das Team hat einen Schlitten über die 5 Kilometer gezogen. Auf dem durfte Ellen Dittrich Platz nehmen und die 66-Jährige ist begeistert: "Es ist schon cool, eine tolle Erfahrung." Für diese Idee gab es einen Preis für das beste Kostüm, den man sich mit einem Team der Kliniken Erlabrunn teilt.
Und auch wenn es beim Firmenlauf weniger um sportliche Hochleistungen geht, sondern eher um das gemeinsame Lauferlebnis, haben doch einige Teilnehmer den Anspruch für sich, gute Zeiten zu erzielen. Bei den Männern ist Michael Siegel vom Team Turck Beierfeld die schnellste Zeit gelaufen mit 19:02 Minuten und bei den Frauen Nathalie König, die für die Spedition Kämmler angetreten ist. Die 25-jährige Bockauerin ist nach 20:16 Minuten ins Ziel gelaufen: "Es hat sich sehr gut angefühlt, in Aue zu laufen und es ist toll, den Lauf von soweit vorn im Starterfeld zu erleben."