Aue. Auf dem Betriebsgelände der Nickelhütte Aue hat heute eine zweistündige Fachdienstübung des Katastrophenschutzes des Erzgebirgskreises stattgefunden. Bei dieser Übung sind rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz beteiligt gewesen. Ziel der Übung: das Zusammenwirken der unterschiedlichen Einheiten, Behörden und Institutionen zu vertiefen, Führungskräfte zu schulen und erforderliche Einsatzabläufe und Fähigkeiten zu trainieren und zu verbessern. Wie Markus Hänel, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz im Landratsamt Erzgebirgskreis sagt, versuche man zweimal im Jahr eine solche Übung durchzuführen und das speziell in Betrieben, die den erweiterten Pflichten unterliegen im Rahmen der Störfallverordnung.
Nickelhütte als Übungsmaßnahme
Alle drei Jahre ist für diese Unternehmen eine Übung dieser Art verpflichtend. Die Nickelhütte Aue gehört erst seit Kurzem zu diesem Kreis und so ist es jetzt die erste Übungsmaßnahme in diesem Rahmen gewesen. Dr. Nils Günther ist der Störfall- und Immissionsschutzbeauftragte der Nickelhütte Aue und er sagt: "Wir haben das Szenario durchgespielt, dass beim Transport von Batterien eine Palette umgekippt und dadurch etwas in Brand geraten ist. Ein Behälter mit wassergefährdenden Stoffen stand daneben, ist undicht geworden und es ist etwas ausgetreten."
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