Winterliche Verhältnisse: 57 Unfälle in 17 Stunden im Großraum Dresden

Blaulicht 11 Personen wurden verletzt

Winterliche Straßenverhältnisse und viele Unfälle haben in den vergangenen Stunden im Bereich der Polizeidirektion Dresden zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt.

 

Was ist vorgefallen?

Von Montagabend 19 Uhr bis Dienstagmittag 12 Uhr registrierte die Polizei 57 Unfälle, davon elf mit Verletzten. Besonders betroffen vom Wintereinbruch waren die Autobahn A 4 sowie Straßen im Dresdner Umland. Zudem sorgt seit Dienstagvormittag ein Unfall auf der A 17 für Behinderungen. Dort stießen im Tunnel Altfranken zwei Lkw, ein Kleintransporter und ein Pkw zusammen, die in Richtung Prag unterwegs waren. Vier Menschen wurden verletzt. Der Tunnel musste wegen der Bergungsarbeiten gesperrt werden.

 

Weitere Unfälle auf der A4

 

Am frühen Dienstagmorgen stellten sich auf der A 4 zwischen Dresden und dem Dreieck Nossen in beiden Richtungen mehrere Lkw bei winterlichen Straßenverhältnissen quer. Dadurch bildete sich in Richtung Dresden zweitweise ein etwa zehn Kilometer langer Stau. In Richtung Chemnitz war der Stau bis zu 14 Kilometer lang. Glätteunfälle registrierte die Autobahnpolizei nach derzeitigem Stand in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht. Größtenteils registrierte die Polizei auf Straßen im Dresdner Umland Blechschäden. Überwiegend stießen Fahrzeuge gegen andere Autos. Bei zahlreichen Unfällen fuhren Fahrzeuge gegen Bäume, Leitplanken und Verkehrszeichen.

 

Schwere Verletzungen

Im Glashütter Ortsteil Hausdorf verstarb eine Autofahrerin. Die 78-Jährige war am Dienstagmorgen mit einem Skoda Fabia auf der Unteren Dorfstraße bei winterlichen Straßenverhältnissen von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Geländer gestoßen. Danach überschlug sich das Fahrzeug. Auf der Straße von Fürstenau nach Löwenhain stieß ein VW (Fahrer 53) bei winterlichen Straßenverhältnissen gegen einen Baum. Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro. In Dippoldiswalde fuhr am Dienstagmorgen ein BMW (Fahrer 26), der aus Richtung Oberhäslich kam, gegen einen Leitpfosten, wurde aber nicht verletzt. Im Rabenauer Ortsteil Karsdorf rutschte ein Transporter Iveco (Fahrer 32) auf glatter Straße gegen einen Bus (Fahrer 35). Der Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro. Ein aktueller Überblick zur Lage auf den Straßen ist auf www.polizei.sachsen.de zu finden.

 



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