Wahlkampfhelfer in Dresden bedroht: Staatschutz ermittelt jetzt

Blaulicht Wahlkampfhelfer der Partei "Die Piraten" wurden

Dresden . 

In der Nacht zu Samstag sind vier Wahlkampfhelfer im Dresdner Stadtteil Seevorstadt von Unbekannten bedroht worden.

Verbaler Angriff gegen Wahlhelfer

Bisherigen Ermittlungen zufolge waren die vier Wahlkampfhelfer der Partei "Die Piraten" im Bereich der Seestraße unterwegs, um Plakate für die anstehenden Landtagswahlen aufzuhängen. Dabei wurden sie von einer Gruppe junger Leute, eine Frau und drei Männer, verbal angegangen. Das Quartett drohte den Wahlkampfhelfern und kündigte an, deren Plakate wieder abzureißen. Danach liefen sie davon. Kurze Zeit später sprachen die Wahlkampfhelfer ein Streifenteam der Dresdner Polizei am Dippoldiswalder Platz an und meldeten den Vorfall.

Polizei sucht Täter

Die Dresdner Polizei suchte daraufhin mit mehreren Funkstreifenwagen und Zivilkräften nach den Tatverdächtigen, konnten diese jedoch nicht mehr ausfindig machen. Bei den eingesetzten Beamten handelte es sich um zusätzliche Streifenteams, die zum Plakatierungsstart in der Landeshauptstadt Dresden am vergangenen Wochenende im Einsatz waren.

Staatschutz übernimmt den Fall

Zwischenzeitlich hat der Staatschutz der Polizeidirektion Dresden die Ermittlungen im Fall übernommen. Die Kriminalisten ermitteln wegen Bedrohung. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob Personen aus dem Umfeld der Gruppe "Elblandrevolte" beteiligt waren.



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