Update zum Großeinsatz an Schule: Kinder klagen über Atembeschwerden

Blaulicht Feuerwehr leitet Reizgas-Einsatz

Dresden / OT Gruna. 

Dresden / OT Gruna. Derzeit ist die Feuerwehr an der 107. Oberschule im Stadtteil Gruna im Einsatz.

 

Polizei wird Ermittlungen aufnehmen

Wie die Polizei auf BLICK.de-Nachfrage bestätigt, klagen zahlreiche Kinder über Atembeschwerden. Derzeit führt die Feuerwehr den Einsatz, die Polizei wird die Ermittlungen nach der Suche des Reizstoffes aufnehmen. Dennoch stehe die Versorgung der Schülerinnen und Schüler jetzt an oberster Stelle.

Verkehrsbehinderungen durch Feuerwehr

Wie die Feuerwehr Dresden auf Threads schreibt, wurde das Alarmstichwort "Massenanfall von Verletzten" ausgerufen. Auf der Stübelallee kommt es zu Verkehrsbehinderungen, da die Feuerwehr dort einen Bereitstellungsraum für die Rettungsmittel eingerichtet hat.

Update der Polizei, 21. März, 14.30 Uhr

Heute Vormittag haben Unbekannte einen reizgasartigen Stoff in einer Oberschule an der Hepkestraße versprüht. In der Folge sind nach aktuellem Stand 30 Kinder verletzt worden. Sie mussten medizinisch versorgt werden. Die Schule wurde geräumt.
Im Zusammenhang mit dem Vorfall ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Update der Feuerwehr, 21. März, 15.19 Uhr

Die Feuerwehr Dresden ist mit insgesamt 55 Einsatzkräften in der 107. Oberschule im Einsatz. Unbekannte haben im Schulgebäude einen reizgasartigen Stoff versprüht, den viele Kinder eingeatmet haben. Daraufhin wurde die Schule geräumt und als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, fanden sie eine große Anzahl von Kindern mit tränenden Augen, stark hustend und weinend vor. Es erfolgte eine Sichtung aller betroffenen Kinder und zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehen wir von 30 verletzten Kindern aus. 26 von ihnen wurden bereits in Krankenhäuser transportiert. Um dies zu bewerkstelligen wurde MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst. Das bedeutet, dass zusätzliche Einsatzkräfte und Fahrzeuge zur Einsatzstelle entsandt werden, um eine große Anzahl von Verletzten zu versorgen und in Krankenhäuser zu transportieren. Weiterhin wurde ein sogenannter Krankenhausvollalarm ausgelöst, damit die Krankenhäuser in Dresden sowie im Dresdner Umland ausreichende Bettenkapazitäten zur Verfügung stellen. Gegenwärtig erfolgt der Transport der Verletzten in die städtischen Krankenhäuser sowie auch nach Freital, Meißen und Pirna. Die Polizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen zum Sachverhalt eingeleitet.



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