Bad Gottleuba. Am Mittwochnachmittag kurz vor 13 Uhr kam es auf der A17, Richtung Dresden zwischen dem Harthetunnel und der Anschlussstelle Bad Gottleuba kurz vor der Kontrollstelle der Bundespolizei zu einem schweren Verkehrsunfall.
Was ist passiert?
Der 54-jährige Fahrer eines 40-Tonner Sattelzug Volvo und leeren Gitterboxen beladenen LKW ist in ein Stauende gekracht. Dabei ist der LKW auf einen weiteren LKW DAF, der mit Legosteinen beladen war, gekracht. Der stehende LKW stand circa 20 Sekunden auf dem rechten Fahrstreifen.
Verletzte nach Unfall
Der 54-jährige Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr nach circa 1 Stunde befreit. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber aus Senftenberg in ein Krankenhaus geflogen. Während der Rettungsarbeiten wurde die A17 zwischen der Grenze und Bad Gottleuba etwa eineinhalb Stunden in beide Richtungen voll gesperrt. Danach wurde die Fahrspur zunächst in Richtung Prag frei gegeben. Ab 15:30 Uhr wurde dann auch die linke Fahrspur in Richtung Dresden. freigegeben. Der Unfall hatte zur Folge, dass es einen langen Stau in beide Richtungen gab.
Bergungsarbeiten bis zum Abend
Die LKW Bergungsarbeiten werden sich wohl bis zum Abend hinziehen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 155.000 Euro. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache, den ersten Informationen zufolge war der LKW Volvo ungebremst auf dem stehenden LKW mit Anhänger aufgefahren. Vor Ort waren insgesamt 61 Feuerwehrleute aus Börnersdorf, Bad Gottleuba , Berggießhübel, Gersdorf, Burkhardswalde, Dohna und Heidenau sowie die Bundespolizei, die mit zuerst am Unfallort waren und die Straßenmeisterei. Außerdem der Rettungsdienst vom DRK Pirna und Bad Gottleuba sowie der Notarzt aus Freital, der gerade in der Nähe war und der ADAC Hubschrauber aus Senftenberg.
Update 01.11.
Nach einem schweren Auffahrunfall auf der Autobahn 17 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist ein Lastwagenfahrer gestorben. Der 54-Jährige erlag seinen Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Am Mittwochnachmittag war er bei Breitenau am Ende eines Staus ungebremst auf einen anderen Lastwagen mit Anhänger aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer im Fahrerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde von der Feuerwehr befreit und per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der andere Fahrer blieb den Angaben nach unverletzt.
Den Sachschaden schätzte die Polizei auf etwa 155.000 Euro. Nach einer Vollsperrung wegen der Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in Richtung Dresden gegen 23.30 Uhr wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.