Update: Explosion durch beschädigte Gasleitung in Baustelle

Blaulicht Einsatzkräfte sind vor Ort

Dresden. 

Dresden. Mittwochnachmittag kam es an der Waltherstraße Ecke Schäferstraße zu einer Explosion. Ob jemand verletzt wurde, wird noch geprüft. Mehrere Fahrzeuge sowie ein Bagger wurden zum Teil erheblich beschädigt.

 

Gasleitung wurde beschädigt

Ersten Ermittlungen zufolge sind bei Baggerarbeiten eine Gasleitung beschädigt worden, was letztlich zur Explosion führte. Die Polizei hat den Bereich abgesperrt. Die Feuerwehr ist vor Ort.

 

Bereich soll weiträumig umfahren werden

Die Feuerwehr twittert, man solle den Bereich weiträumig umfahren. Wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre mitteilt, komme es immer wieder zu Explosionen. "Bitte umfahren sie den Bereich weiträumig.", heißt es auf Twitter. Mehrere Linien der DVB werden derzeit umgeleitet, die Straße ist gesperrt.

 

Update um 15.45 Uhr

Verletzte gab es den Angaben der Feuerwehr zufolge nicht. Die Bevölkerung wurde gebeten, in einem Umkreis von 500 Metern Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Über die Warn-App Nina wurde den Angaben zufolge eine Warnung herausgegeben. Die Lage sei unter Kontrolle, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Update der Feuerwehr Dresden

Etwa 65 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sind gegenwärtig in Dresden-Friedrichstadt im Einsatz. Es gerieten mehrere Fahrzeuge, welche sich in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle befanden, in Brand. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich initial auf den Schutz der umliegenden Gebäude und Verhinderung der Ausbreitung des Brandes. Es kam immer wieder zu Explosionen, so dass eine Annäherung an die Einsatzstelle nicht möglich war. Durch den Netzbetreiber wurde die Gaszufuhr gestoppt, so dass die Flammen nach und nach kleiner wurden. Derzeit werden die Fahrzeugbrände rund um die Unglückstelle gelöscht.

Die Suche nach Personen blieb ohne Befund, so dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Personenschäden zu verzeichnen sind. Die Polizei setzt einen Hubschrauber ein, um einen Gesamtüberblick über die Einsatzstelle zu erhalten. Über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) erfolgte eine Information an die Bevölkerung. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, im Umkreis von 500 Metern um die Einsatzstelle Fenster und Türen geschlossen zu halten, sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Der Straßenverkehr sowie ÖPNV ist in diesem Bereich zum Erliegen gekommen. Es erfolgt eine Information, sobald die Gefahr nicht mehr besteht.



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