Dresden. Am Montagmorgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bautzner Straße in Dresden, bei dem ein Bus mit dessen 24-jährigen Fahrer des Schienenersatzverkehrs der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) von der Fahrbahn abkam.
Feuerwehr im Einsatz
Der 24-Jährige war mit dem Bus des Ersatzverkehrs der Linie 11 vom Albertplatz in Richtung Rothenburger Straße unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab, fuhr über den Gehweg und streifte einen Strommasten. Anschließend kollidierte der Bus mit einem Baum und stieß gegen einen VW Transporter. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich noch Personen im Bus. Die Feuerwehr sicherte umgehend die Unfallstelle sowie die beteiligten Fahrzeuge und führte die Personenrettung durch.
30 Personen verletzt
Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten erhöhte die Einsatzleitung das Alarmstichwort auf MANV (Massenanfall von Verletzten), um die medizinische Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten. Die Sichtungsteams der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Notärzte sichteten insgesamt 30 Verletzte. Davon gelten 28 Personen als leicht verletzt, zwei Menschen wurden schwer verletzt.
Diese Zahlen können sich jedoch noch verändern, da sich der Zustand der Patienten jederzeit dynamisch entwickeln kann. Die Dresdner Krankenhäuser sind in Alarmbereitschaft versetzt, und der Transport der Verletzten in die Kliniken ist in vollem Gange.
Bautzner Straße gesperrt
Zeitgleich begannen Spezialkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt mit der technischen Bergung des Busses. Zunächst soll der Bus mit hydraulischen Hebern angehoben werden, um den Kleintransporter zu entfernen. Anschließend wird der Bus auf die Straße zurückgesetzt und zur Abschleppung vorbereitet. Die Einsatzmaßnahmen werden voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Die Bautzner Straße ist zwischen der Rothenburger Straße und dem Albertplatz vollständig gesperrt.
Sachschaden von 46.000 Euro
Der Schaden wird auf über 46.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Insgesamt sind rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie des Kriseninterventionsteams im Einsatz.
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