Dresden. Heute simulierten am Flughafen Dresden Einsatzkräfte eine Notlage, bei der ein Flugzeug nach der Landung havariert. Rund 180 Angehörige von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Bundes- und Landespolizei sowie Flughafenmitarbeiter übten bei der Notfallübung Lilienthal 2022 die Zusammenarbeit und das richtige Handeln im Ernstfall. Der reguläre Flugbetrieb fand ohne Betriebseinschränkungen statt.
Übungen müssen regelmäßig durchgeführt werden
Gemäß den internationalen und europäischen Richtlinien für den zivilen Luftverkehr ist der Flughafen Dresden verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Notfallübungen durchzuführen. Das Übungsszenario sah die Notlandung eines Flugzeuges nach einem Vogelschlag vor, der sich während des Startvorganges am Flughafen Dresden ereignete. Bei der Landung havariert der Airbus, sodass die Werkfeuerwehr einen Löscheinsatz durchführen und verletzte Passagiere evakuieren muss, die nicht aus eigener Kraft das Flugzeug verlassen konnten.
Branddbekämpfung und Menschenrettung im Vordergrund
Die Notfallübung trainierte die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationseinheiten und das richtige Handeln der Einsatzkräfte. So kann das Risiko für Betroffene und Helfer im Ereignisfall minimiert werden. Im Mittelpunkt standen die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen nach der Notlandung. Darüber hinaus wurden die gültigen Alarm- und Einsatzpläne überprüft sowie die Koordination der Fachdienste und Führungsebenen am Flughafen getestet.
Zahlreiche Teilnehmer
An der Übung nahmen die Flughafenbereiche Verkehrsleitung und Verkehrszentrale, Flughafenfeuerwehr, Flughafensicherheit, Umweltschutz, Kundendienst und Unternehmenskommunikation sowie das Flugzeugabfertigungsunternehmen PortGround teil. Als Partner beteiligten sich die Elbe-Flugzeugwerke. Darüber hinaus wirkten zahlreiche Institutionen aus Dresden und Umgebung mit. Hierzu zählten die Berufsfeuerwehr Dresden sowie die Dresdner Stadtteilfeuerwehren aus Wilschdorf, Weixdorf, Mobschatz und Klotzsche/Hellerau.
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