Menschenmenge an eingestürzter Carolabrücke: Wie ein Ereignis die Stadt bewegt

Carolabrücke Hunderte Menschen beobachten Sprengungen am Elbufer

Dresden. 

Der Einsturz der Carolabrücke ist das beherrschende Thema in der Stadt und weit darüber hinaus. Am Donnerstagabend fand die erste Sprengung statt, da dringend gehandelt werden muss - der Elbpegel steigt kontinuierlich.
Am Elbufer drängen sich Menschenmassen an den Absperrungen zusammen. Auch am Terrassenufer haben sich hunderte Menschen versammelt. Trotz der angespannten Situation bleibt alles ruhig. Die Polizei hat die Bereiche weiträumig abgesperrt, und die Menschen halten sich diszipliniert an die Vorgaben.
In unmittelbarer Nähe werden Bagger und Krane in Position gebracht. Die Zuschauer unterhalten sich, viele sind noch immer fassungslos, aber es herrscht auch Erleichterung darüber, dass niemand verletzt wurde. Szenenapplaus ertönt, wenn ein Bagger eine neue Schaufel anbringt oder sich in Position bringt.
Die Gespräche drehen sich auch um den steigenden Elbpegel. Viele fragen sich, wie viel Wasser noch kommen wird und ob man in zwei Tagen überhaupt noch an dieser Stelle stehen kann.

Zweimal pfeift ein Schiff, ein lauter Knall mit Echo, es wurde gesprengt

Immer wieder wird die Ruhe der Nacht durch ein Pfeifen des Dampfschiffes unterbrochen. Mehrere Sprengungen sind in der Nacht erforderlich. Ein Dampfer pfeift zweimal und schon gibt es einen lauten Knall gefolgt von einem großem Echo welches durch die ganze Altstadt hallt.

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