Dresden. Am Donnerstagmorgen, kurz vor 8 Uhr, wurde die Polizei zu einem Einsatz auf die Trachauer Straße / Sternstraße gerufen. Anwohner meldeten, dass ein Mann von seiner Wohnung aus damit gedroht haben soll, Schüsse abzufeuern.
Schwer bewaffnete Polizisten rückten an
Die Beamten reagierten schnell und brachten schwer bewaffnete Polizisten (LebL-Kräfte) in Stellung. "Der Mann konnte in seiner Wohnung festgestellt und in Obhut der Polizei genommen werden", bestätigt Polizeisprecher Lukas Reumund.
Schreckschusspistole gefunden
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung konnten die Polizisten tatsächlich eine Schreckschusspistole feststellen, die eingezogen wurde. Es handelt sich dabei um eine Waffe, die ausschließlich dazu dient, Lärm und Feuerwerkseffekte zu erzeugen. Im Gegensatz zu echten Schusswaffen, können Schreckschusspistolen keine Geschosse abfeuern, sondern lediglich Platzpatronen oder pyrotechnische Munition. Sie werden oft bei Theateraufführungen, Filmproduktionen oder als Signalgeber verwendet. Allerdings können sie auch zu gefährlichen Situationen führen, wenn sie missbraucht werden oder in falsche Hände geraten.
Es ging keine weitere Gefahr aus
"Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht", betont der Polizeisprecher auf Anfrage. Die Ermittlungen dauern an.
Meistgelesen
- 1.
Mehrere PKW im Straßengraben gelandet: Unfälle nach Schnee und Glätte im Erzgebirge
- 2.
Schwerer Unfall auf Bundesstraße im Erzgebirge: Hyundai-Fahrer eingeklemmt
- 3.
Frontalcrash auf B174 in Chemnitz: Drei Personen verletzt
- 4.
Auto stößt auf B173 frontal gegen LKW: Senior verstirbt bei Verkehrsunfall
- 5.
Winterstimmung im Erzgebirge: Erste Schneekanonen laufen am Fichtelberg auf Hochtouren