Dresden. Am Donnerstagnachmittag kam es gegen 15.50 Uhr auf der BAB 4 zu einem LKW-Brand.

 

 

Spraydosen-Explosion

Zwischen dem Autobahndreieck Dresden-West und der Raststätte "Dresdner Tor" war ein LKW Mercedes-Benz Atego in Brand geraten. Der Fahrer konnte den Laster noch auf dem Standstreifen abstellen und sich unverletzt in Sicherheit bringen. Als die Berufsfeuerwehr (Wache Übigau) und die Stadtteilfeuerwehren Brabschütz und Gompitz eintrafen, stand der LKW lichterloh in Flammen. Immer wieder barsten Spraydosen mit Deodorant und Feuerbälle stiegen auf. Die Einsatzstelle war in eine Rauchwolke aus Brandgeruch und Deoduft gehüllt. Am Ende konnten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle bringen und löschen. Der LKW brannte vollständig aus.

Entladung des LKW notwendig zur Bekämpfung versteckter Glutnester

Vorausgegangen war ein technischer Defekt am Fahrzeug, weshalb die Polizei den Lkw zum Rasthof begleitete - als plötzlich der Brand ausbrach und sich rasch auf das gesamte Fahrzeug ausbreitete. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen mit Wasser und Löschschaum die Brandbekämpfung auf. Um versteckte Glutnester zu erreichen, musste der Lkw entladen werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Alarmiert wurden 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau, der Rettungswache Friedrichstadt, der A-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehren Brabschütz und Gompitz.

Langer Stau

Die Autobahn war in Richtung Chemnitz gesperrt. Es bildeten sich über 15 Kilometer lange Staus auf der A4 und der A17. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.