Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden haben am 7. November im Rahmen einer "Gemeinsamen Einsatzmaßnahme Kinderpornographie" erneut umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen realisiert. In diesem Jahr ist es der vierte derartige Einsatz. In den Jahren zuvor gab es weitere Einsätze.

Umfangreiche Ermittlungen

Heute wurden insgesamt 28 Wohnungen sowie drei Arbeitsstellen in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen durchsucht. Dies geschah im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden gegen 28 Beschuldigte. Bei den Maßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 61 Handys, 55 Computer und 194 andere digitale Speichermedien sichergestellt.

Viele Einsatzkräfte unterstützen Ermittlungsverfahren

An dem Einsatz waren 33 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 102 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Mit der heute erfolgten konzertierten Aktion soll der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornographie effektiv begegnet werden.

Zeitliche Überlastung aufgrund hoher Datenauswertung

Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauern an und werden insbesondere aufgrund der nunmehr erforderlichen aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.