Dresden. Nach einer Aktion der "Identitären Bewegung" vor einer Anwaltskanzlei hat die Polizeidirektion Dresden Ermittlungen eingeleitet.
Bekenntnis auf Telegram
Vor der Grundstückseinfahrt einer Anwaltskanzlei haben mehrere Personen drei symbolische Gräber mit jeweils einem Holzkreuz aufgebaut. Dazu stellten sie ein Plakat auf, auf welchem die Anwaltskanzlei mitverantwortlich für den Tod von drei Menschen bei einem Anschlag in Solingen im August gemacht wurde. Die Kanzlei hatte den 26-jährigen Tatverdächtigen zuvor bei dessen Asylverfahren vertreten. Die "Identitäre Bewegung" hat sich auf ihrem Telegram-Kanal zu der Aktion bekannt.
Erster Verdächtiger ausfindig gemacht
Das Dezernat Staatsschutz der Dresdner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein 25-jähriger Chemnitzer konnte bereits als einer der Akteure identifiziert werden. Er erhielt eine Gefährderansprache. Das Plakat und die Holzkreuze stellten die Beamten zur Beweissicherung sicher.
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