Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden haben am 26. September im Rahmen einer "Gemeinsamen Einsatzmaßnahme Kinderpornographie" erneut umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen realisiert. In diesem Jahr ist es der dritte derartige Einsatz. In den Jahren zuvor gab es weitere Einsätze.
23 Wohnungen durchsucht
Heute wurden insgesamt 23 Wohnungen in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen durchsucht. Dies geschah im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden gegen 23 Beschuldigte. Bei den Maßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 49 Handys, 53 Computer und 134 andere digitale Speichermedien sichergestellt. Ein Deutscher (40) und ein Marokkaner (22) wurden aufgrund bereits bestehender Haftbefehle wegen des Verdachts weiterer Sexualstraftaten festgenommen.
Kriminalisten und Beamte im Einsatz
An dem Einsatz waren 34 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 88 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Mit der heute erfolgten konzertierten Aktion soll der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornographie effektiv begegnet werden.
Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauern an und werden insbesondere aufgrund der nunmehr erforderlichen aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
erschienen am 26.09.2024