Dresden. Neun Verletzte, drei beteiligte Fahrzeuge und 50.000 Euro Sachschaden, so die Bilanz eines schweren Unfalls am Nachmittag in Dresden-Weißig.

 

Feuerwehr im Einsatz

Eine 33-jährige Skodafahrerin, mit zwei 8-jährigen Jungen an Bord wollte von der Straße "An der Priessnitzaue" nach links in die Straße "Zum Hutbergblick" abbiegen. Entgegen kam ein VW Kleinbus eines Mobilitätsservice für Menschen mit Einschränkungen, der zum Transport von Menschen mit geistiger Behinderung dient. Beide Autos stießen zusammen. Im Kleinbus befanden sich außer dem 55-jährigen Fahrer auch fünf Fahrgäste im Alter von 19 bis 60 Jahren. Der Kleinbus krachte noch gegen einen geparkte VW Touran, der unbesetzt war. Die zuerst eintreffende Stadtteilfeuerwehr sicherte umgehend die Unfallstelle und die beteiligten Fahrzeuge und nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf.

 

Straße gesperrt

Die medizinische Erstversorgung und Sichtung der insgesamt neun betroffen Personen erfolgte durch die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes. Dabei wurde ein Bus der Linie 61 der Dresdner Verkehrsbetriebe, der zufällig in der Nähe war, genutzt, um die Patienten vorübergehend unterzubringen. Alle Personen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund des erheblichen Sachschadens und der Unfallmechanik sowie der Tatsache, dass die Insassen des Kleinbusses Schwierigkeiten hatten, sich verständlich auszudrücken, entschied der Notarzt, dass auch die weiteren sechs Personen zur Untersuchung in Dresdner Krankenhäuser gebracht werden sollten. Für die Dauer des Einsatzes war die Straße vollständig gesperrt, was auch den öffentlichen Nahverkehr betraf.

 

Blaulichtkräfte im Einsatz

Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Altstadt, der Rettungswachen Gönnsdorf und Neustadt sowie der Stadtteilfeuerwehr Weißig im Einsatz. Der Einsatz wurde vom B-Dienst und dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes koordiniert. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Dresden übernahm die Unfallaufnahme.