Dresden. In einem Lokal wurde durch einen Mann ein reizgasartiger Stoff versprüht. Mehrere Gäste kamen mit diesem Stoff in Kontakt und wählten daraufhin den Notruf 112. Die Polizei konnte den flüchtenden Tatverdächtigen aufgreifen.

 

Massenanfall von Verletzten und Kranken ausgelöst

Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS) wurden initial 10 Personen gemeldet, welche über Augen- und Hautreizungen sowie Hustenreiz klagten. Deshalb wurden auf das Alarmstichwort "MANV" (Massenanfall von Verletzten und Erkrankten) sofort 57 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.

 

Fünf Personen notärztlich versorgt

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau stellten bei der Sichtung insgesamt fünf Personen im Alter zwischen 44 und 67 Jahren fest, welche Symptome aufwiesen. Die Patienten wurden vor Ort notärztlich versorgt, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht notwendig. Aus diesem Grund konnte der MANV-Alarm rasch aufgehoben und die Patientenversorgung mit den Kräften des Regelrettungsdienstes bewerkstelligt werden.

 

Tatverdächtiger wurde gefasst

Ein Tatverdächtiger war zunächst geflüchtet, konnte aber wenig später in Radebeul aufgegriffen werden. Das Motiv und die Hintergründe sind noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Hergang des Ereignisses aufgenommen.