Der FSV Zwickau hat sein vorletztes Testspiel vor dem scharfen Start in die Saison der Fußball-Regionalliga Nordost deutlich gewonnen. Bei der FSG Wacker 90 Dresden-Leuben setzte sich das Team von Cheftrainer Rico Schmitt 12:0 (5:0) durch.

"Die ersten 20 Minuten haben wir uns noch etwas schwer getan. Dann konnten wir uns aber gut in Szene setzen und absolvierten eine ordentliche Einheit vor einer ansehnlichen Kulisse", sagte der Zwickauer Chefcoach.

 

Gastgeber zeigen viel Leidenschaft

 

 

Die Gastgeber begannen mit viel Leidenschaft, konnten aber ihr eigenes Tor nur zehn Minuten sauber halten. Die ersten beiden Treffer für den Regionalligisten besorgte Leon Asseth. Dann war es sein Teamkollege Yannic Voigt, der nach einer reichlichen halben Stunde mit einem Doppelschlag auf 4:0 stellte. Kurz vor der Pause traf Lukas Eixler zum Pausenstand. Die FSG hatte eine nennenswerte Chance. Torwart Lucas Hiemann musste sich bei einem Distanzschuss des Dresdners Chris Lüdeke ganz lang machen, um einen Gegentreffer zu verhindern.

 

 

Pilger trifft fünfmal

 

Zwickau beherrschte gegen das Team aus der 8. Liga auch nach dem Wechsel das Geschehen klar. Dennoch erhielt Hiemann erneut eine Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Im weiteren Verlauf trafen für Zwickau noch einmal Asseth, und Luis Klein. Felix Pilger netzte fünfmal ein. "Es war ein solider Auftritt von uns. Fünf Tore in einem Spiel habe ich noch nie erzielt ", urteilte der fünffache Torschütze.

 

Ex-Profi ist Trainer

 

 

Die Gastgeber , die in der abgelaufenen Saison der Stadtoberliga Dresden den 5. Platz belegten und in die Landesklasse aufsteigen möchten, werden von Daniel Gunkel trainiert. Der 44-Jährige spielte unter anderem mit Energie Cottbus in der Fußball- Bundesliga. Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz auf der Pirnaer Landstraße gestaltete sich für die Gastgeber zu einem Fußballfest. Mehrere Hundert Fans pilgerten zur Sportstätte, um das Testspiel zu verfolgen. "Wir danken dem FSV, dass er bei uns aufgelaufen ist", sagte der sportliche Leiter der FSG, Hans Hartmann.