Dresden. In 162 Fällen soll seit Beginn der COVID-19-Pandemie gewerbsmäßig eine in Sachsen ansässige 66-jährige Ärztin gefälschte Atteste zur Befreiung der Maskenpflicht und der Impfung sowie das COVID-19-Testungen nur über den Speichel möglich seien, ausgestellt haben. Damit soll sie Einnahmen in Höhe von insgesamt etwa 12.500 Euro erlangt haben.
Haftbefehl gegen die Beschuldigte
Im Zuge der Ermittlungen erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden einen Haftbefehl gegen die Beschuldigte erlassen. Die Ärztin wurde Dienstagmorgen aufgrunddessen festgenommen. Sie soll noch heute dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden vorgeführt werden.
Weitere Ermittlungen
Bei den erneuten Durchsuchungsmaßnahmen in den Wohnräumen wurde Beweismittel, unter anderem ein Handy und ein mittlerer vierstelliger Bargeldbetrag in Euro sichergestellt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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