Drogenhandel mit Kryptohandy: 300.000 Euro Crystal Meth-Kauf

Blaulicht Beschuldigter in Untersuchungshaft

Dresden. 

Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Zollfahndungsamt Dresden ermitteln gegen einen 23-jährigen Deutsch-Griechen wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in vier Fällen.

Großeinkauf auf dem Drogenmarkt

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im März 2021 in vier Fällen unter Nutzung des Anom-Kryptodienstes insgesamt 22 Kilogramm Crystal zum Preis von ca. 300.000 Euro und 10 Kilogramm Marihuana zum Preis von ca. 4.500 Euro zum gewinnbringenden Weiterverkauf angekauft zu haben.

Weitere Mobiltelefone nach Durchsuchung sichergestellt

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hatte der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Dieser wurde am 02.06.2022 durch Beamte des Zollfahndungsamtes Dresden vollzogen. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Gleichzeitig wurde die Wohnung des Beschuldigten durchsucht. Dabei wurden fünf Mobiltelefone und eine hochwertige Armbanduhr sichergestellt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Zollfahndungsamtes Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Was sind Kryptohandys?

Bei Kryptohandys handelt es sich zumeist um speziell präparierte Smartphones, auf denen ausschließlich eine spezielle App zur verschlüsselten Kommunikation mit anderen Kryptohandy des gleichen Anbieters installiert ist, u. a. um die entsprechende Kommunikation abhörsicher zu machen und sich einer möglichen Strafverfolgung zu entziehen.



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