Dresden. Heute kam es gegen 16.50 Uhr am Großsedlitzer Weg zu einem Kellerbrand.
Keine Verletzen
Aus noch zu ermittelnder Ursache ist es am gestrigen Nachmittag in Dresden-Leuben zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamiliengebäude gekommen. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, hatte sich der giftige Brandrauch bereits im gesamten Treppenraum ausgebreitet. Eine Flucht der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Gebäude war damit nicht mehr gefahrlos möglich. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen in das Gebäude zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Unter Verwendung von Brandfluchthauben wurden über den Treppenraum insgesamt 10 Personen gerettet. Parallel dazu wurden zwei Drehleitern in Stellung gebracht, über die weitere sechs Personen gerettet werden konnten. Zusätzlich zu den insgesamt 16 geretteten Personen kamen noch zwei Hunde, die ebenfalls durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht wurden.
72 Einsatzkräfte im Einsatz
Durch den Rettungsdienst wurden die Personen vor Ort ambulant versorgt. Eine Einweisung in Krankenhäuser war nicht notwendig, da alle Personen unverletzt blieben. Mit einem Strahlrohr konnte der Brand durch die Feuerwehr bekämpft werden. Zu diesem Einsatz wurden insgesamt 72 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau, Striesen, Löbtau und Altstadt, der Rettungswachen Leuben, Striesen und Neustadt, der Einsatzleiter, der Fachberater des Umweltschutzzuges, der Organisatorische Leiter, sowie die Stadtteilfeuerwehren Lockwitz und Niedersedlitz.
Straße durch Einsatz gesperrt
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bereits am gestrigen Tage war die Feuerwehr um 17:52 Uhr zu einem Brand in dieses Gebäude alarmiert worden. Der Brand von Zeitungspapier im Treppenraum konnte rasch gelöscht werden. Es mussten jedoch auch bei diesem Einsatz zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Brandrauch in Sicherheit gebracht werden. Auch bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt. Der Einsatz war gegen 20:12 Uhr beendet. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Zamenhofstraße war wegen des Einsatzes gesperrt.
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