Dresden. Am Mittwochvormittag versammelten sich Hunderte Bauern mit ihren Traktoren vor dem Sächsischen Landtag, um auf Missstände in der Landwirtschaft und ihre Unzufriedenheit mit der Politik des sächsischen Landwirtschaftsministers Wolfgang Günther aufmerksam zu machen.
Bauern demonstrieren für Veränderung
Jede Menge Pferdestärken und lautstarker Protest: Am Vormittag des 1. November fand eine Bauerndemonstration vor dem Sächsischen Landtag statt. Dutzende Landwirte sind am Mittwochvormittag mit Traktoren vor den Sächsischen Landtag gefahren, um gegen die verspätete Auszahlung von EU-Geldern zu protestieren. Mit einem Hupkonzert und Plakaten drückten sie ihren Unmut aus.
Sondersitzung des Agrarausschusses
Parallel zum Protest trat am Vormittag im Landtag der Agrarausschuss des Parlaments zu einer Sondersitzung zusammen. Am vergangenen Freitag hatte das sächsische Agrarministerium eingeräumt, dass es wegen Problemen bei der Softwareanpassung nicht wie üblich im Dezember zu einer Auszahlung kommt. Vielmehr solle das Geld - rund 241 Millionen Euro für etwa 7000 Betriebe - spätestens Ende Februar ausgezahlt werden. Das Ministerium machte geltend, dass Regelungen zur gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union von 2023 an grundlegend verändert wurden und es an IT-Fachkräften für die Softwareanpassungen fehle.
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