Radebeul. Viele teilnehmende und besuchende Personen nutzten den Herrentag zur Anreise, um hier dabei zu sein. Drei Tage feierte man Wildwest in Abenteuer-Atmosphäre am Lagerfeuer, in Zelten, im Saloon, im Indianertipi, bei einer Fahrt im Santa Fe Express oder auf dem Pferd - und das mitten in Sachsen. Im Mittelpunkt standen die Indianer, die im Powwow ihr Leben und ihre Traditionen vorstellten. Es gab indianische Tänze und jede Menge wissenswertes über die Völkerkultur.

 

Ein Ensemble von Schauspielern vor Ort

Hier wurde ein Ausblick in das Spieljahr 2024 gemacht. Szenen eines neuen Stückes wurden gespielt und so manche Schlägerei authentisch gezeigt. Die aktuelle Spielsaison auf Europas schönster Naturbühne, der "Felsenbühne Rathen", ist in vollem Gange und noch bis in den September hinein kann man zum Beispiel Aufführungen von: "Peter Pan", "Das kalte Herz","West Side Story", "Der Freischütz" und "Petterson und Findus" erleben.

 

Country-Musik durfte auch nicht fehlen

Auf verschiedensten Bühnen spielten Bands. Ein Highlight des Wochenendes war das Konzert am Freitag, mit der wohl bekanntesten Countryband aus Deutschland: Truck Stop. Ab und zu hörte man Gewehr, Pistolensalven und Kanonendonner. Das lag an den Gangstern, die gerade eine Bank ausraubten oder den Santa Fe Express überfielen.

 

Die traditionelle Sternreiterparade

Dieses Mal gab es Reiter, die mit zirka 130 Pferden aus allen Himmelsrichtungen angereist waren. Ein Gewinnerteam von drei Reitern kam aus Usedom. Sie hatten die weiteste Anreise von über 400 Kilometern und bekamen einen Preis. Ein besonderer Moment tritt vor allem immer auf, wenn "Winnetou und Old Shatterhand" einreiten.

Ein besonderer Moment ist, wenn "Winnetou und Old Shatterhand" einreiten. Auch viele Vereine waren dabei: die Eastside Linedancers Radebeul und Dresden Pipes and Drums. Die Meißner Landstraße wurde bei bestem Wetter zum Laufsteg der Teilnehmer. Mehrere Male durchquerte der "Santa Fee Express" die Straße und war auch ein Highlight dieser Parade.