Mindestens zehn Menschen sind bei einem Brand in einem Seniorenheim nahe der Stadt Saragossa im Nordosten Spaniens ums Leben gekommen. Der Regierungschef der Autonomen Region Aragonien, Jorge Azcón, bestätigte die Zahl der Toten in dem Heim in Villafranca de Ebro und rief für diesen Samstag einen Trauertag aus, wie er auf X mitteilte.

Zwei weitere Menschen befänden sich nach dem Feuer in kritischem Zustand, berichtete ein Reporter des staatlichen Rundfunksenders RTVE am Freitagmorgen vom Ort des Unglücks. Das Feuer brach demnach aus vorerst unbekannten Gründen gegen 5 Uhr aus. Zum Zeitpunkt des Brandes hätten sich 82 Bewohner in dem Heim befunden, sagte der Reporter weiter. Unklar sei, wie viel Personal anwesend gewesen sei.

Feuerwehr, Polizei, Ärzte und Psychologen waren im Einsatz. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Für Spanien ist der Brand eine weitere traurige Nachricht, nachdem zuletzt schwere Unwetter, bei denen mindestens 224 Menschen ums Leben kamen, große Teile des Landes getroffen hatten.