Wissenschaftsakademie Leopoldina zeichnet Krebsforscher aus

Auszeichnung Der Greve-Preis ist mit 250.000 Euro dotiert und zeichnet grundlegende Forschungen und Erkenntnisse aus. In diesem Jahr geht er nach Leipzig und Erlangen.

Für ihre Forschungen zur Krebstherapie erhalten drei Wissenschaftler aus Leipzig und Erlangen den mit 250.000 Euro dotierten Greve-Preis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Der Preis geht in diesem Jahr an die Medizinerin Bahriye Aktas von der Universität Leipzig, den Leipziger Biophysiker Josef Käs sowie Biophysiker Jochen Guck vom Max-Planck-Zentrum Erlangen, teilte die Leopoldina mit. 

In der Krebstherapie sei der Umgang mit Metastasen eine der größten Herausforderungen, heißt es in der Begründung. Um neue Therapieansätze zu entwickeln, sei es wichtig zu verstehen, unter welchen Bedingungen Krebs Metastasen ausbilde und wie sich diese durch den Körper bewegten. Die ausgezeichneten Wissenschaftler hätten in diesem Bereich grundlegende Erkenntnisse gesammelt. 

Der Greve-Preis wurde 2022 zum ersten Mal verliehen und soll alle zwei Jahre herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin oder Technikwissenschaften würdigen. Der Preis wird von der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve gestiftet. Die Preisverleihung ist für den 6. Dezember geplant.



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