Dortmund. Mit dem Supercross Dortmund endete an diesem Wochenende die zeitlich lange, aber an sich sehr kurz deutsche Zwischensaison 2022/2023 auch schon wieder. Stuttgart hatte Anfang November den Anfang gemacht und nun zwei Monate später gab es in der Westfalen-Metropole das Finale.
2019 fand das 17. und damit vorerst letzte Supercross Chemnitz statt. 2020 hätte man in der Messe Chemnitz planmäßig und definitiv pausiert. Dann kam Corona und brachte dieses Motorsportart hierzulande völlig zum Erliegen. Aktuell gibt es zwar Gedankenspiel, das Chemnitzer Supercross-Fest wieder aufleben zu lassen, doch spruchreif ist noch gar nichts.
Franzosen über Franzosen
Beim zweiten deutschen SX-Event krönte sich in der Westfalenhalle der Franzose Gregory Aranda nach demzufolge nur vier Rennen (in Stuttgart und Dortmund je zwei, Freitag und Samstag) zum neuen ADAC SX Cup Sieger in der Top Klasse SX1. Mit den identischen Ergebnissen wie sein Landsmann Cedric Soubeyras stand der Titel Aranda deshalb zu, weil er das Finale am letzten zur Wertung gehörenden Abend gewann.
In der Klasse SX2 sicherte sich mit Julien Lebeau ebenfalls ein Franzose den Titel.
Da in Dortmund traditionell an drei Abenden (Freitag bis Sonntag) gefahren wird, ging es schließlich am in Kalendern rot dargestellten Wochentag um die Gesamtsieger, den "König von Dortmund" (SX1) und den "Prinz von Dortmund" (SX2).
In der Klasse der Hubraumstärksten Motorräder sicherte sich mit dem ehemaligen Motocross-Weltmeister Jordi Tixier ebenfalls ein Mann aus unserem westlichen Nachbarland den supercrossigen Adelstitel. Das gleiche galt in der SX2, in der Lucas Imbert der punktbeste Fahrer von Dortmund wurde.
Zwei Sachsen vor vollen Rängen
Zu den Rennen der 65-ccm-Nachwuchsklasse wurden im Rahmen des wiederum extrem gut besuchten ADAC Supercross Dortmund die besten Piloten aus der Deutschen Motocross Meisterschaft eingeladen. In der Westfalenhalle waren aus diesem Anlass mit Domenik Klemm aus Großolbersdorf und Arne Grocholski aus Grumbach auch zwei Sachsen am Start.
Domenik Klemm qualifizierte am Freitag für den Wertungslauf und belegte dabei den elften Platz. Am Samstag verzichtete er nach einem Sturz im Training auf eine weitere Teilnahme. Am Finaltag stand er wieder am Startgatter und wurde guter Sechster.
Arne Grocholski schaffte es nur am Samstag in das Rennen, in dem auch er Elfter wurde.
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