Obertauern. Nach dem großen Schneechaos in den Alpen beginnt vielerorts das Schippen. Die Schneefälle sind abgeklungen und auch der Wind ist abgeflacht.
Schneemassen werden beseitigt
Nun gilt es die großen Schneeverwehungen zu entfernen. Viele Arbeiter sind in Obertauern im Einsatz. Mit Schneefräsen werden Autos freigefräst. Terrassen gilt es mühevoll mit Schaufeln von meterhohem Schnee zu befreien. Bushaltestellen werden wieder freigeschippt.
Autos sind unter dem Schnee verborgen
Für viele Touristen wartet aber noch viel Arbeit. Ihre Autos müssen sie erst finden und dann stundenlang freischippen. Bis zu 2,50 Meter hoch sind die Schneeverwehungen. Am Vormittag gab es einen Ansturm auf die Lifte und Pisten. Nach drei Tagen Wetterchaos steht bei Kaiserwetter dem Skispaß nichts mehr im Weg.
Lebensgefahr im Skigebiet
Man sieht aber auch die starken Verwehungen und somit hohe Lawinengefahr. Wer abseits der Pisten fährt, begibt sich in Lebensgefahr. Einige Touristen schätzen die Gefahr recht hoch ein: "Bei den Bedingungen kann man nicht abseits fahren, das ist ein Selbstmordkommando."