Sexueller Kindesmissbrauch findet fast überall statt. Doch Kambodscha lockt damit sogar Touristen aus den westlichen Ländern an. Laut Untersuchungen des UN-Kinderrechtsausschusses soll ein Drittel der Prostituierten in Kambodscha minderjährig sein. Frederik Fleig vom Y-Kollektiv reist in das Land, in dem es die Täter aus dem Ausland so leicht haben und recherchiert zum pädokriminellen Sextourismus. Diese Reise bringt den Reporter an seine persönlichen Grenzen.
"In Kambodscha ist es okay, ein armes, junges Mädchen zu haben"
Kambodscha, ein Land in dem Prostitution verboten ist und gleichzeitig an jeder Ecke Frauen und Mädchen warten, um für Geld mit weißen Männern zu schlafen. Junge Frauen, viele unter 18 Jahre, versuchen mit der Prostitution ihre Familie zu ernähren. Frederik Fleig begibt sich für sechs Wochen in das Land und gibt Einblicke in das Ausmaß des pädokriminellen Sextourismus. Er macht deutlich, wie einfach es dort ist, an minderjährige Mädchen und Jungen heranzukommen und begleitet Nichtregierungsorganisationen, die versuchen, Kinder aus diesen gefährlichen Situationen zu befreien und mutmaßliche Täter zu stoppen. Dabei findet der "Y-Kollektiv"-Reporter heraus, dass vor allem der Missbrauch von Jungen ein Tabuthema ist, den Opfern nicht geglaubt wird und sie sogar für den Missbrauch verantwortlich gemacht werden. Er spricht mit zwei Kindern, die selbst sexuellen Missbrauch durch westliche Touristen erleben mussten.
Über das "Y-Kollektiv"
"Y-Kollektiv" ist eine Grippe junger Journalistinnen und Journalisten und veröffentlicht und diskutiert ihre Recherchen auf YouTube, Instagram, Facebook und Twitter. "Y-Kollektiv wird für funk produziert.
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