Zgorzelec. Im polnischen Zgorzelec hinter der deutschen Grenze ereignete sich an einer Tankstelle, an der Neiße unweit der Stadtbrücke, die Görlitz und Zgorzelec verbindet, ein schweres Unglück. Ein großer Kraftstofftank ist bei der Reinigung explodiert.

Restdämpfe im Benzintank

Die Verpuffung ereignete sich bei der Reinigung eines unterirdischen Benzintanks. Nach dieser Reinigung gab es schließlich eine Explosion. "Er hat ein Fassungsvermögen von 25.000 Litern und war leer. Aber es gab noch Dämpfe", so ein Vertreter der polnischen Feuerwehr.

Personen erlitten schwere Verbrennungen

Eine Person verstarb noch am Unfallort. Es wurden zudem zwei Personen durch Verbrennungen der Haut und der Atemwege schwer verletzt. Laut Medienberichten wurde einer der Beiden mittels Hubschrauber in eine andere Klinik verlegt.

 

Absperrung der Unglücksstelle

Am Unfallort waren 13 Feuerwehreinheiten sowie Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Auch wurden eine auf chemisch-ökologische Rettung spezialisierte Gruppe aus Legnica und ein Container mit Schaummittel aus Chojnów entsandt. Das Tankstellengebäude selbst wurde nicht beschädigt. Um weitere Explosionen auszuschließen, messen Feuerwehrleute derzeit laufend die Stoff- und Gaskonzentrationen an der Unglücksstelle. Der Bereich um die Einsatzstelle ist abgesperrt.