Silvester in großer Runde und mit pompösem Feuerwerk wird es auch in diesem Jahr in Sachsen nicht geben. Neben einem Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern wurde vom Land auch ein Versammlungsverbot für den 31. Dezember und 1. Januar erlassen. Damit sollen unnötige Menschenansammlungen in Pandemie-Zeiten vermieden werden. Außerdem soll die Situation in den Krankenhäusern durch Böller-Unfälle nicht noch weiter verschärft werden. Doch Silvester ist mehr als Feuerwerk oder Feiern in der Menschenmenge. Es ist ein jährlicher Neubeginn, der weltweit ganz unterschiedlich zelebriert wird. Der BLICK hat sich zu Ritualen rund um den Erdball einmal schlaugemacht. Und wer weiß, vielleicht ist etwas dabei, das auch hierzulande zu einem schönen Silvesterbrauch werden könnte.

 

Schmuckstücke und Weintrauben

Die Spanier verbringen den letzten Abend des Jahres mit gutem Essen und leckerem Wein. Dabei stoßen sie um Mitternacht gerne mit Sektgläsern an, die einen goldenen Ring enthalten. Das soll Glück bringen. Weit verbreitet ist auch der Brauch, um Punkt Mitternacht Weintrauben zu verspeisen. Pro Glockenschlag muss eine Traube gegessen werden, damit sich alle Wünsche erfüllen. Wer beim letzten Glockenschlag nicht fertig ist, hat angeblich Unglück. Eine ähnliche Tradition gibt es auch in Brasilien. Und wer dort nach dem Traubenessen sieben Kerne in Papier packt und aufbewahrt, soll Glück in der Liebe haben. Die Tradition des Traubenessens gibt es auch in Portugal und Argentinien.